Bitte fahrt vorsichtig, liebe Autofahrer: I-Dötzchen starten in den Schulalltag

Neuss/Kaarst · Am Mittwoch, 12. August, ist Schulanfang und sowohl die kleinen als auch die großen Pennäler beleben dann wieder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder in Bussen das Straßenbild.

Ein Kind, das zwischen geparkten Autos hindurch die Straße überqueren möchte, wird vom fließenden Verkehr oft erst wahrgenommen, wenn es die Fahrbahn betritt.

Foto: GTÜ / pixelio.de

Für einige ist es das erste Mal, dass sie den Schulweg alleine bestreiten und mit den für sie so schwierigen Situationen des Straßenverkehrs konfrontiert werden. Umso wichtiger ist die Rücksichtnahme aller erfahrenen Verkehrsteilnehmer.

Insbesondere Autofahrer sollten vorsichtig, vorausschauend und stets bremsbereit unterwegs sein. Im Rhein-Kreis Neuss verunglückten im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 15 Kinder auf ihrem Schulweg (acht weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres). Zwei von ihnen verletzten sich dabei schwer. 12 trugen leichte Blessuren davon.

Die Polizei setzt auf Vorbeugung, um die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu erhöhen. Durch Schulwegsicherung, Schulwegtraining und gezielte Aktionen zu den Themen "Toter Winkel", "Geschwindigkeit vor Schulen" und "Sicheres Fahrrad", möchten die Verkehrsexperten der Polizei im Rhein-Kreis Neuss Unfälle und ihre zum Teil schweren Folgen verhindern.

Doch nicht nur die I-Dötzchen müssen die Regeln im Straßenverkehr beherzigen. Die Polizei mahnt Autofahrer, die Parkvorschriften vor Schulen nicht zu missachten. Ein Kind, das zwischen geparkten Autos hindurch die Straße überqueren möchte, wird vom fließenden Verkehr oft erst wahrgenommen, wenn es die Fahrbahn betritt. Doch dann kann es schon zu spät sein, insbesondere wenn die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten wird.

Vermehrte Kontrollen der Polizei vor Schulen und Kindergärten, sollen Raser "ausbremsen". Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss wünscht allen "I-Dötzchen" viel Spaß an ihrem ersten Schultag.