Na endlich: Ab sofort gilt Tempo 40 auf der Weckhovener Straße

Weckhoven · Lange genug hat es gedauert, jetzt endlich tut sich etwas. Auf der Weckhovener Straße gilt ab sofort Tempo 40, neue Verkehrsschilder machen es deutlich. Hier – auf der Straße, auf der mehrere Kinder von Autos erfasst wurden – soll aber noch viel mehr passieren.

Auf der Weckhovener Straße gilt ab sofort Tempo 40. Hier gab es in der Vergangenheit mehrere Unfälle.

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In der kommenden Ratssitzung am 21. November fordert die SPD weitere Maßnahmen für die Sicherheit der Kinder.

Kinder sollen durch das Tempolimit geschützt werden.

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Es ist vollbracht. Ende vergangener Woche hat die Stadtverwaltung auf der Weckhovener Straße Tempo-40-Schilder aufgehängt.

Am Eingang hängt ein Schild und im weiteren Verlauf entlang der Weckhovener Straße hängen versetzt in beide Fahrtrichtungen bis zur Dietrich-Bonhoeffer-Straße mehrere weitere 40-Schilder.

„Ein erster Schritt in Richtung ,Tempo 30’ ist also umgesetzt. Die SPD-Fraktion hatte dies im Stadtrat beantragt und nach längerer Diskussion im Planungsausschuss auch die anderen Fraktionen von der Notwendigkeit überzeugen können“ freut sich Fraktionschef Arno Jansen.

Dass nun gehandelt wurde, war höchste Zeit. Im August wurden in einem Abstand von nur einer Woche jeweils ein Junge im Alter von fünf und sechs Jahren von einem Auto erfasst. Beide Male kamen die Kinder mit dem Schrecken davon.

„Ich will nicht warten, bis Holzkreuze aufgestellt werden müssen“, wetterte Jansen noch bei der Ratssitzung im August. Seine deutlichen Worte stießen offenbar auf offene Ohren.

Den nächsten Schritt wird der Stadtrat bei der Ratssitzung am kommenden Freitag beschließen, nämlich einen Umbau an der Einmündung Weckhovener Straße/Bernhard-Lichtenberg-Straße. Bei den Haushaltsberatungen wird die SPD beantragen, die Maßnahme von 2016 (so der Vorschlag der Verwaltung) auf 2015 vorzuziehen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen freut sich über die zügige Umsetzung des Beschlusses durch die Stadtverwaltung und hofft, dass bald die baulichen Maßnahmen zur weiteren Geschwindigkeitsreduzierung folgen werden.

(Kurier-Verlag)