Aufführungen am 3. und 4. Juni - jetzt Karten sichern „Ich glaube nicht“: Stimmgewaltiges Pop-Oratorium mit rund 150 Sängern

Kaarst · Nach den beiden großen ökumenischen Konzerten „Luther“ im Jahr 2017 und „Mass Of Peace“ 2019 haben sich die Kantoren Dieter Böttcher und Wolfgang Weber wieder einmal für ein großes ökumenisches Projekt zusammengeschlossen.

Gutgelaunt und voller Vorfreude: Der Kirchenchor St. Aldegundis und der Chorus Of Joy vor den Proben zum Pop-Oratorium.

Foto: privat

Das Besondere an der Vorstellung in diesem Jahr: Das zur Aufführung kommende Werk hat Kantor Dieter Böttcher selbst komponiert. Als Komponist von Liedern (unter anderem jährliche Lieder zur Erstkommunion und zu Weihnachten) ist er seit 2012 bekannt. 2019 wagte er sich an die große Form eines „Pop-Oratoriums“, das sowohl von der Form als auch von der musikalischen Sprache eine Verbindung zwischen einem klassischen Oratorium und einem Musical ist. „Ich glaube nicht“ ist der Titel des etwa anderthalbstündigen Werks, dessen Uraufführung corona-bedingt mehrere Male verschoben werden musste. Jetzt ist es endlich soweit und die Kaarster können sich auf ein großes musikalisches Spektakel freuen.

„Ich glaube nicht“ verbindet zwei biblische Erzählungen miteinander: die Begegnung mit dem auferstandenen Christus auf dem Weg nach Emmaus und die Erzählung vom ungläubigen Thomas. Darüber hinaus wirft das Pop-Oratorium immer wieder (Glaubens-)Fragen auf, die uns in unserer heutigen Zeit umtreiben und nimmt damit eine kirchenpolitische Strömung auf, die zurzeit auch viele aktive Christen an ihrem Glauben zweifeln lässt.

Wolfgang Weber und Dieter Böttcher ist es wichtig, ein musikalisches Großprojekt auf die Beine zu stellen, dessen Musiker (fast) alle aus Kaarst kommen oder mit der Stadt Kaarst verbunden sind. Die Proben haben bereits im vergangenen Jahr begonnen und im Augenblick befinden sich Sänger und Musiker auf der Zielgeraden.

In den beiden Aufführungen wirken unter anderem mit: ein großer Chor mit 100 Sängerinnen und Sängern, ein Kinderchor mit 50 Kindern aus den Klassen 3 bis 7, Solisten (Tamara Küff, Lena Rausch, Iris Herring, Ralf Schüller, Tobias Leo), ein Sprecher (Uwe Brandt), ein Orchester, eine Band, Orgel und zwei Dirigenten (Wolfgang Weber und Dieter Böttcher). Die Kirche Sieben Schmerzen Mariens in Holzbüttgen wird zu den beiden Konzerten umfangreich umgebaut, so dass neben den zahlreichen Akteuren auch viele Zuschauer Platz haben werden.

Die Uraufführung findet am Samstag, 3. Juni um 19 Uhr statt, eine zweite Aufführung ist am Sonntag, 4. Juni ebenfalls um 19 Uhr. Karten zum Preis von 18 Euro (ermäßigt 12 Euro) gibt es online unter

www.kirchenmusik-kaarst.de.