Fotos Bilderstrecke: Die Stimmen zum Terror in Paris
Im Neusser Rathaus herrscht Trauer. Die Fahnen hingen am Montag auf Halbmast, im Bürgeramt liegt ein Kondolenzbuch aus, in dem die Menschen ihre Trauer ausdrücken können. Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss reagierte einen Tag nach den Anschlägen auf seiner Facebook-Seite:
Ich bin entsetzt über die schrecklichen Ereignisse in der französischen Hauptstadt und meine Gedanken sind bei den Menschen in Paris und bei unseren Freunden in unserer Partnerstadt Châlons.
Dieter Güsgen, Kaarster Wirtschaftsförderer, der am 14. November Geburtstag hatte: Merci, thank you, tausend Dank an alle, die an mich gedacht und mir zum Geburtstag gratuliert haben.
Große Feierlichkeiten blieben bei mir allerdings aus vor dem Hintergrund der abscheulichen Geschehnisse in Paris.
Wie schreibt die Welt am Sonntag: Hier geht es um uns. Um unsere Art, wie wir leben. Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Ich mache mir große Sorgen um unsere Zukunft.
Janina El Arguioui, Kaarster Sängerin: Terrorismus hat keine Religion.
Religion ist frei! Jeder Mensch soll glauben, an was er mag. Solange er seinen Glauben keinem anderen Menschen aufdrängen mag, soll er doch glauben und danach leben.
Terrorismus ist feige und unbarmherzig. Ich habe Angst vor dem was kommt, vor der Reaktion diverser Länder und Oberhäupter, vor Reaktion unter den Bürgern. Ich gedenke der Opfer in Paris und derer, die auf der ganzen Welt zu Opfern werden und wurden.
MaximNoise, Neusser Musiker: Meine Gedanken sind in Paris, meine Gedanken sind bei DIR! Du hast Angst und fragst Dich: Wieso ist der Hass nur so laut? Keiner kennt die Lösung für all das Schreckliche, das momentan auf unserer Welt passiert. Man muss allerdings kein Genie sein, um zu bemerken, dass Unterdrückung und Gewalt keine Besserung bringen, sondern seit Jahren nur zu noch größerem Leid führen. Lasst uns den Hass nicht mit Hass bekämpfen, sondern ihn schwächen, indem wir die Liebe stärken.
In Neuss und Kaarst waren die Menschen erschüttert, sie gedachten den Opfern von Paris.