Für das besondere Osterkörbchen: natürlich schöne Kunstwerke
Für Viele gehört dieser Brauch zu Ostern dazu: Eier nach Lust und Laune bemalen. Ob mit Muschelglanzfarben, Silberfolie oder speziellen Stiften – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wieder im Trend: Eier natürlich färben.
Mit roter Beete und Co. werden geschmackvolle Ergebnisse erzielt. Und das mit Zutaten, die jeder zuhause hat. Experimentierfreudige können gleich loslegen.
Neuss / Kaarst.
Für das natürliche Färben sind die weißen Eier zu empfehlen. Hier werden die Farben viel intensiver. Notfalls tun es aber auch die braunen Eier. Bevor es losgeht, sollten einige Basics beachtet werden. Die Eier sollten zunächst mit Essigwasser abgewaschen werden, so nehmen sie die Farbe besser auf. Alternativ können aber auch ein bis zwei Esslöffel Essig einfach mit ins Kochwasser gegeben werden. Grundsätzlich sollten keine Eier verwendet werden, bei denen die Schale beschädigt ist, sonst verderben die Ostereier schneller. Nach dem Kochen und Abkühlen können die Ostereier mit Hilfe von Küchenkrepp mit Öl eingerieben werden, damit sie schön glänzen.
Grundrezepte für natürlich, bunte Eier:
Grüne Ostereier: 500 g gehackten Spinat in 1,5 l Wasser.
Rote Ostereier: 1,5 l Rote-Bete-Saft kochen.
Gelbe Ostereier: 2 EL Kümmelsamen oder 1 EL gemahlene Kurkuma mit 1,5 l Wasser.
Braune Ostereier: Ca. 2,5 l Wasser mit den Zwiebelschalen aufkochen. Dann die Eier im jeweiligen Sud in etwa zehn Minuten hart kochen lassen. Für hübsche Muster legen Sie Zweige oder Blätter auf das Ei und umwickeln es mit einem Stück Nylonstrumpf und Küchengarn, bevor sie es kochen.
Das Färben von Eiern zu Ostern ist übrigens eine weit verbreitete christliche Tradition, die von Armenien über Russland, Griechenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. In zahlreichen Spielen für Kinder sind die bunt gefärbten Ostereier begehrte Gewinne.
Violetta Buciak