Ausstellung in Büttgen Die Toleranz-Räume kommen nach Büttgen – und suchen Freiwillige!

Büttgen · Der farbenfrohe Ausstellungscontainer des Projekts „ToleranzRäume“ macht von Dienstag, 5. September, bis Sonntag, 24. September, Halt auf dem Rathausplatz in Kaarst-Büttgen. Das Projekt will neue Perspektiven auf das Thema Toleranz öffnen und wird durch Mittel des Bundes gefördert. Dafür werden jetzt auch Freiwillige gesucht.

Das Projekt „ToleranzRäume“ kommt von Dienstag, 5. September, bis Sonntag, 24. September, nach Büttgen. Das Projekt will neue Perspektiven auf das Thema Toleranz öffnen. Es war bereits in vielen deutschen Städten zu Gast.

Foto: Toleranz-Räume

Interaktive Elemente laden Menschen aus allen Lebenswelten ein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie Toleranz im Zusammenleben funktionieren kann, wo sie aber auch ihre Grenzen findet. Die Ausstellung teilt sich dazu in zwei Bereiche: Im Innenraum sind besondere Beispiele aus der Geschichte zu entdecken. Zitate von prominenten Persönlichkeiten wie beispielsweise Anne Frank, Sophie Scholl, aber auch Fußballer Leon Goretzka und Youtuber Leeroy Matata ergänzen die Ausstellung. Im Außenbereich werden Alltagssituationen beleuchtet und interaktiv dargestellt. Videos und Tondokumente runden die Erfahrung im ToleranzRaum ab.

Die Ausstellung wird kostenfrei offenstehen und kann eigenständig besucht werden. Für größere Gruppen und Schulklassen (ab Klasse 3) empfiehlt sich aus Platzgründen eine Anmeldung. Auf www.toleranzraeume.org gibt es umfangreiches Begleitmaterial für den Schulunterricht.

Die Stadt Kaarst sucht dafür interessierte Menschen ab 18 Jahren, die ehrenamtlich als Guides und Toleranz-Teamer durch die Ausstellung führen möchten. Die Guides stehen in der Ausstellung mit Rat und Tat zur Seite. Sie sind Menschen, die vor Ort bereit sind, gelegentlich eine Führung durch die Ausstellung zu übernehmen. Die Interessierten werden durch den Trägerverein ToleranzTunnel in digitalen Workshops geschult.

Anmeldungen und Rückfragen unter toleranzraum@kaarst.de

Lokale Initiativen und Projekte, die sich für Respekt, Toleranz und Mitmenschlichkeit einsetzen, sind eingeladen, sich einzubringen, sich vorzustellen und Dialoge zu ermöglichen. Diese Initiativen weiten die Ausstellung thematisch räumlich aus. Bereits existierende Räume der Toleranz werden sichtbarer und eine Vernetzung der lokalen Initiativen untereinander und mit den Ausstellungsbesuchern unterstützt.

Träger der Ausstellung Toleranz-Räume ist der gemeinnützige Verein Toleranz-Tunnel. Er möchte einen Beitrag für ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft leisten und langfristig für einen gesellschaftlichen Wandel einstehen. Über die Ausstellungszeit hinaus verfolgt der Verein das Ziel, nachhaltig zu wirken. Die Ausstellung wird durch tiefer gehende Informationsquellen und weiterführende Bildungsmaterialien in den digitalen Raum erweitert.

 Die Toleranz-Räume, das sind farbenfrohe Ausstellungscontainer, die auf zentralen Plätzen in deutschen Städten platziert werden. Ihr Ziel: Dem Publikum neue Perspektiven auf das Thema Toleranz zu eröffnen, aber auch ganz konkret auf die Lebenswelten anderer Menschen. 

 Das Thema der Ausstellung betrifft jeden Einzelnen, denn wir alle wollen mit Respekt und Toleranz behandelt werden. Die Ausstellung möchte alle Besucher – vom Schulkind bis zum Rentner – anregen, über Fragen wie „Was ist Toleranz?“, „Wie begegne ich meinem Gegenüber mit Respekt?“, „Wie können wir Konflikte gewaltfrei aushandeln?“ aber auch „Wo liegen die Grenzen der Toleranz?“ nachzudenken.