Keine Sternstunden, aber... Kommen im Advent die „Sternstündchen“?

Kaarst · Wird es einen Kaarster Weihnachtsmarkt 2020 geben? Die Chancen dafür stehen gut. Nach dem Vorbild des Sommerbiergartens auf dem Rathausplatz, der in diesem Jahr einen kleinen „Ersatz“ für das Stadtfest „Kaarst total“ geboten hatte, wäre ein Weihnachtsmarkt möglich.

Die traditionellen „Sternstunden“ kann es in diesem Jahr nicht geben - kommen dafür jetzt die „Sternstündchen“?

Foto: Archiv

Kleine transparente Hütten, in denen überschaubare Grüppchen beieinander sitzen, Einlasskontrollen, Mindestabstand und Maskenpflicht könnten für eine Genehmigung ausreichen – das ist das Ergebnis einer kleinen Gruppe, die sich am Donnerstag Morgen im Kaarster Rathaus zusammengefunden hatte.

Vertreter von Stadtmarketing, ISG Kaarst Mitte, der Werbegemeinschaft Rathausarkaden trafen sich mit Familie Heße vom Kaarst-Total-Füchschenzelt sowie Jess Trinkkultur aus Holzbüttgen. Die Gastronomen, die im September den Sommerbiergarten aus der Taufe gehoben hatten, wollen nun auch die Corona-Mini-Ausgabe des Weihnachtsmarktes umsetzen.

25 Bierbänke, fünf Tische und kleine Plexiglas-Häuschen sorgten beim Sommerbiergarten für Corona-gerechte Geselligkeit. Sie könnten beim Weihnachtsmarkt „Sternstündchen“ wieder zum Einsatz kommen.

Foto: Tecum casa

Im Gegensatz zu den Vorjahren soll sich der Radius des Marktes diesmal nur auf den Rathausvorplatz beschränken, um die Kontrolle zu gewährleisten. So werden aus den „Sternstunden“ die „Sternstündchen“. Dieter Güsgen vom Stadtmarketing hält das Konzept für durchführbar.

Jetzt muss nur noch das Ordnungsamt sein „Okay“ geben. Außerdem muss sich zeigen, wie sich die Corona-Auflagen bis dahin entwickeln werden.