Corona und viele Kandidaten machen es spannend Es geht um die Zukunft unserer Stadt: Am 13. September wird gewählt!

Kaarst · Es geht um die Zukunft unserer Stadt, deshalb sollte jeder Bürger sein Wahlrecht in Anspruch nehmen: Am 13. September wird in Kaarst gewählt. Rund 35.000 Wahlberechtigte können bestimmen, wer in Zukunft im Bürgermeisterbüro sitzen wird, sie stellen den Stadtrat sowie den Kreistag zusammen und ermitteln den neuen Landrat. Die 14.000 Kaarster Senioren wählen ihre Interessenvertreter für den Seniorenbeirat.

Jeder nur ein Kreuz: Es gibt vier Stimmzettel – für die Wahlen von Bürgermeister (blau), Stadtrat (weiß), Landrat (grün) und Kreistag (gelb).

Foto: Kurier Verlag Gmbh/Rolf Retlaff

Gewählt wird am 13. September von 8 bis 18 Uhr in 22 Kaarster Wahllokalen oder vorab per Briefwahl. Jeweils fünf Kandidatinnen und Kandidaten wollen Bürgermeisterin oder Bürgermeister werden, ebenso viele Landratskandidaten gibt es. Über mangelnde Auswahl kann sich also niemand beschweren.

Lars Christoph (CDU), Lars Kuhlmeier (SPD), Nina Lennhof (Bündnis 90/Die Grünen), Ursula Baum (FDP) und Gerhard Schmitz (FWG) sind im Rennen um das Amt der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters. Für das Amt des Landrates kandidieren: Hans-Jürgen Petrauschke (CDU), Andreas Behncke (SPD), Christian Gaumitz (Bündnis 90/Die Grünen), Dirk Kranefuss (AfD) und Adolf Pamatat (Zentrum).

222 politisch engagierte Bürger wollen in den Stadtrat, 404 Kandidaten hoffen auf einen Platz im Kreistag. Die Coronaschutzverordnung sorgt dafür, dass es zu Änderungen bei den Wahllokalen kommt: Der sonst geteilte Bezirk 19 mit einem Wahllokal in Driesch und im Seniorenheim Aldegundis wird gemeinsam in der Gesamtschule Büttgen wählen. Die Wahllokale im Haus Regenbogen an der Elchstraße und in der Kindertagesstätte Bussardstraße werden in die Turnhalle Bussardstraße verlegt. Das Wahllokal in der Tagespflegeeinrichtung Oststraße wird ins Albert-Einstein-Gymnasium verlegt.

Briefwahlunterlagen müssten am Wahlsonntag bis spätestens 15 Uhr der Wahlbehörde zugehen. Bei der Bürgermeister- und Landratswahl kann es in die Verlängerung gehen: Sollte am 13. September kein Kandidat die erforderliche Mehrheit von mehr als 50 Prozent der Stimmen erreicht haben, findet am 27. September die Stichwahl statt. Und bitte daran denken: Selbstverständlich müssen die Wähler im Wahllokal eine Maske tragen. -tho