Polizei sucht Wohnungseinbrecher mit Beschreibung
Neuss. Am Montag (19. Januar), zwischen 4.30 und 15.30 Uhr, brachen Unbekannte in insgesamt fünf Wohnungen in Neuss ein. Die Täter hebelten Türen an der Christian-Schauerte-Straße, der Wingender Straße, der Plankstraße, der Kapitelstraße und der Sternstraße auf.
Bei drei Versuchen gelangten sie erst gar nicht in die Wohnungen. Bei den anderen beiden Taten ist bislang noch unklar, was sie stahlen.
An drei Tatorten beobachteten Zeugen verdächtige Personen.
Auf der Sternstraße fielen, gegen 12 Uhr, zwei „südländisch“
aussehende Frauen auf, die angeblich eine „Nadine“ suchten. Die beiden wurden beschrieben als 20 bis 25 Jahre alt und etwa 165 Zentimeter groß. Sie sprachen gut deutsch. Eine der beiden hatte einen schwarzen Pferdeschwanz und trug eine grau und weiß karierte Winterjacke.
An der Plankstraße bemerkte ein Zeuge, gegen 12:30 Uhr, zwei ihm unbekannte junge Frauen, etwa 15 bis 18 Jahre alt, die sich im Treppenhaus aufhielten. Die beiden waren dem Zeuge schon Tage zuvor im Wohngebiet aufgefallen, als sie dort verschiedene Mehrfamilienhäuser betraten.
An der Kapitelstraße fielen, gegen 10 Uhr, ebenfalls zwei weibliche Tatverdächtige in einem Mehrfamilienhaus auf. Beide südosteuropäisch aussehenden Frauen trugen Umhängetaschen und dicke Winterjacken. Sie entfernten sich zu Fuß in Richtung Tückingstraße.
Die Polizei schließt einen Zusammenhang zwischen den Taten nicht aus. Mögliche weitere Zeugen, denen die beschriebenen Personen oder sonstige verdächtige Umstände im Zusammenhang mit den geschilderten Einbrüchen aufgefallen sind, melden sich bitte unter der 02131–3000 bei der Polizei.
Einbruchschutz durch intakte Nachbarschaft. Die Polizei kann nicht überall sein, um Straftaten zu verhindern. Doch Nachbarn, die einander helfen, gibt es fast immer. Es gilt aufmerksam zu sein, gegenüber Fremden und eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen, bevor man jemandem mittels elektronischem Türöffner Zugang zum Haus gewährt. In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher, Diebe und Betrüger kaum eine Chance. Verdächtige Wahrnehmungen sollten unverzüglich der Polizei gemeldet werden. In dringenden Fällen über die 110.