Aktionen der katholischen Kirchengemeinden im Neusser Süden Bunte Hoffnungsbriefe hängen an der Kirchentür

Neuss · Eine bunt bestückte Leine zieht die Blicke auf sich: Jeder der Umschläge, die Pastoralreferent Markus Rischen dort aufgehängt hat, enthält einen Hoffnungsbrief zum Sonntag. Öffentliche Gottesdienste gibt es in Zeiten der Corona-Krise zwar nicht mehr, aber auf Gottes Wort und die Gemeinschaft der Christen müsse trotzdem niemand verzichten.

Foto: Kurier-Verlag/privat

Die bunt bestückten Leinen, die zunächst an den Türen von St. Andreas Norf und St. Michael Derikum aufgehängt wurden, soll es nun im Neusser Süden regelmäßig geben – und auch eine ganze Reihe von anderen Angeboten, mit denen das Pastoralteam den Kontakt zu den Gläubigen im Seelsorgebereich auch in schwierigen Zeiten aufrecht erhalten will.

„Ich freue mich, dass alle Briefe mitgenommen wurden“, sagt Markus Rischen, der in seinen Hoffnungsbriefen auf das jeweilige Sonntagsevangelium eingeht. Gotteshäuser seien nicht nur die Gebäude, „die ein Kreuz auf dem Dach haben“, sondern alle Häuser, in denen Menschen allein oder in der Gemeinschaft den Sonntag heiligen. In dieser Zeit könne jedes Haus ein Gotteshaus werden, denn: „Wo zwei oder drei sich in meinem Namen versammeln, bin ich mitten unter ihnen“. Wer die Sonntagsbriefe nicht an den Kirchentüren abholen möchte, kann sie auch per E-Mail bei markus.rischen@erzbistum-koeln.de erhalten. Unter der gleichen Adresse können sich Interessierte melden, die gerne am Sonntag an einem Online-Bibelgespräch teilnehmen möchten und sich sonntags ab 11.30 Uhr direkt über den Link

https://discord.gg/KvErugP in den Bibelserver einloggen. Den direkten Austausch von Gedanken, Ideen und Projekten ermöglicht darüber hinaus eine neu eingerichtete Facebook-Seite unter dem Titel „Katholisch in Neuss-Süd“, an der die acht katholischen Pfarrgemeinden im Sendungsraum Neuss-Süd beteiligt sind. Zudem steht neuerdings auf dem Dorfplatz in Norf ein Gabenzaun (https://www.stadt-kurier.de/neuss/auch-in-neuss-solidaritaet-waehrend-der-coronakrise-gabenzaun-in-der-innenstadt_aid-49794695).

Um das Beten dreht sich auch ein Angebot, das Manfred Berdel auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Kirchliche öffentliche Büchereien in Neuss eingerichtet hat. Unter dem Link https://gemeinden. erzbistum-koeln.de/koeb-ag_ neuss/impulse/ werden Gebete veröffentlicht, die in der Krise Hoffnung schenken sollen. Wer selbst einen Beitrag dazu leisten möchte, kann sein Gebet per E-Mail unter der Adresse koebag-neuss@gmx.de einreichen.

Vielfältige Gottesdienste, Gebete und Impulse im Fernsehen, Internet oder Radio:

– Domradio (domradio.de)

– Erzbistum Köln (erzbistum-koeln.de)

– Evangelische Gottesdienste in Informationen aus Neuss (evangelisch-in-neuss.de)

– Stundengebet der Gemeinschaften von Jerusalem in Groß St. Martin in Köln: