Polizei ermittelt und warnt Betrügerische E-Mails in Corona-Zeiten

Rhein-Kreis Neuss · Zurzeit werden betrügerische E-Mails mit dem Betreff „Kurzarbeitergeld" versandt, die augenscheinlich von der Arbeitsagentur stammen sollen. In diesen Mails wird darauf hingewiesen, dass es Unternehmen möglich sei, ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken und dafür Zuschüsse unter anderem bei der Arbeitsagentur zu beantragen.

Die Polizei warnt: Zurzeit werden betrügerische E-Mails mit dem Betreff "Kurzarbeitergeld" versandt

Foto: Kurier Verlag GmbH/Stadt-Kurier

Dafür werden zum einen Daten des Unternehmens und von Mitarbeitern abgefragt, zum anderen enthält die Mail mehrere Links, über die vermeintlich weitere Informationen zum Kurzarbeitergeld zu erhalten sind. Angeblich sollen die Links zu Videos und Hilfen zur Berechnung von Kurzarbeitergeld führen.

Tatsächlich handelt es sich hierbei aber um sogenannte Phishing-Links, die keinesfalls angeklickt werden sollten! Über die Links kann entweder eine Schadsoftware auf den Rechner geschleust werden, mit deren Hilfe Daten ausgespäht werden oder der Nutzer wird auf eine andere Seite weitergeleitet und dort aufgefordert persönliche Daten anzugeben, die dann für Betrugstaten genutzt werden können.

Auch die Agentur für Arbeit stellt ausdrücklich klar, dass sie nicht Versender dieser Mails ist und auch generell keine solchen Hinweismails an Unternehmen versendet!Sollten Sie eine solche Mail erhalten haben, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Nutzen Sie dafür auf Grund der aktuellen Situation bitte das Online-Portal https://polizei.nrw/internetwache oder setzen Sie sich telefonisch mit dem Kriminalkommissariat 12 unter der Telefonnummer 02131 30 00 in Verbindung.