Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums präsentieren das Projekt „Bioplastik“ Kaarster starten bei „Jugend forscht“
Kaarst · Jon Haixhu, Niklas Nötzold und Nik Stroh, drei Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums, beteiligen sich am bundesweiten Wettbewerb „Jugend forscht“ mit ihrem Projekt „Bioplastik“.
Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Eva Paschmanns haben sie ihr Projekt in der „Jugend forscht“-AG entwickelt. Ziel ist es, einen Einblick in naturwissenschaftliches Arbeiten zu bekommen. Die Schüler müssen ihr Thema selbst finden und ausformulieren. Sie entwickeln Experimente, um ihre Forschungsfrage zu beantworten, und schreiben einen Bericht, der sie in wissenschaftliches Dokumentieren einführt. Normalerweise treffen sich dann die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Regionen im Krefelder Seidenweberhaus, um – wie bei einem sportlichen Wettkampf – persönlich gegeneinander anzutreten. Für Jon Haixhu, Niklas Nötzold und Nik Stroh wird das erst einmal nichts, denn die Unternehmerschaft Niederrhein wird den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ ausschließlich digital durchführen. Mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen will der Verband kein Risiko eingehen.
Dr. Ralf Wimmer, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein und Patenbeauftragte des Regionalwettbewerbs, hätte diesen in diesem Jahr zwar gerne in Präsenz durchgeführt, blickt wegen der guten Erfahrungen im vergangenen Jahr mit der Corona-bedingt ersten Online-Variante des Wettbewerbs aber positiv auf den 8. März. „Unter enormen Anstrengungen kann ,Jugend forscht‘ virtuell fast genau so gut funktionieren“, resümiert er. „Auch wenn der Spirit von Deutschlands größtem Wettbewerb für Jungforscher dabei ein anderer ist.“
Dieser Charme gehe bei einer virtuellen Durchführung natürlich verloren, so der Leiter des Regionalwettbewerbs, Dr. Thomas Zöllner. Dennoch biete ein Online-Wettbewerb auch Vorteile: „Mit 900 zugeschalteten Endgeräten bei der Siegerehrung im vergangenen Jahr und damit einer Zuschauerzahl im guten vierstelligen Bereich war die Resonanz fast genauso groß wie bei vorangegangenen Live-Versionen.“ Trotz Pandemie werden auch diesmal wieder 123 Teams am Wettbewerb teilnehmen.
Der nächste Regionalwettbewerb Niederrhein findet am 8. März virtuell statt. Die Preisverleihung ist als Stream für den 10. März um 13 Uhr geplant. Weitere Infos: www.jugend-forscht.de und www.un-agv.de/Initiativen/
jugend-forscht. Thomas Broich