Unterstützer und Sponsoren des Stadtfestes trafen sich auf dem Kulturhof Fest der Sinne als Einstimmung auf Kaarst total
Kaarst · Das war ein gelungener Kaarst-total-Auftakt: Sponsoren und Unterstützer des Stadtfestes trafen sich am Donnerstagabend zum Fest der Sinne auf dem Kaarster Kulturhof, dem Sitz des Vereins „Culture without Borders“.
Eins wurde schnell deutlich: Die Vorfreude aufs Fest war riesengroß!
Bürgermeisterin Ursula Baum machte als Schirmherrin des Stadtfestes deutlich, dass sie seit 1994 - damals zog die nach Kaarst - keins der Mega-Events verpasst hatte. „Jetzt ist es wichtig, dass sich die Menschen treffen und eine gute Zeit haben, sich stärken für das, was vielleicht im Winter kommen wird“, sagte sie. Anschließend sprach Moderator Dirk Reuter mit einigen Sponsoren, wie zum Beispiel Martin Amann von der Raiffeisenbank Kaarst: „Wir freuen uns, die Region unterstützen zu können!“ Dank galt auch dem Autohaus Timmermanns, das den Gästen einen Shuttle-Service mit Elektro-Fahrzeugen angeboten hatte.
Eine schöne Idee: Marcus Pastor, Organisator der Oldtimer-Rallye „Classic á la Kaarst“, verloste zwei Plätze in richtig „alten Schätzchen“ - einem Rolls Royce Phantom, Baujahr 1927, und einem Mercedes SL Pagode, Baujahr 1970.
Für musikalische Unterhaltung sorgte Pianist Uwe Rössler, der übrigens bereits in der Jugend gemeinsam mit Dirk Reuter (Trompete) musiziert hatte; damals waren sie beide Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums.
Ebenfalls musikalisch ging’s zur Sache, als Ötte mit dem Initiativkreis den Kaarst-total-Song anstimmte und die Gäste kräftig mitsangen. Auch bei der Versteigerung einiger Kunstwerke zugunsten des Vereins „Culture Without borders“ machten die Kaarster nach anfänglicher Zurückhaltung ordentlich mit. Helge Achenbach, ehemaliger Kunsthändler und Projektleiter, erzählte kurz von seiner Zeit im Gefängnis (wir berichteten): „Aus dem Knast heraus musste ich mich neu erfinden. Es gibt viele Künstler auf der Welt, die verfolgt werden – und denen möchte ich in Kaarst eine neue Heimat geben“, erläuterte er das anfängliche Vereinsziel. Später kam der Integrationsgedanke hinzu – auch deutsche Künstler sind jetzt im Kulturhof ansässig. Und er blickte in die Zukunft, erzählte von seiner „zweiten Vision“. Um den Baggersee herum, der in einigen Jahren nahe an den Kulturhof rücken wird, soll ein Park der Sinne entstehen: Kunst und Natur im Einklang. „Wir können hier ein Paradies schaffen, brauchen aber einen langen Atem“, rief er die Gäste zum Mitmachen auf. Die Mitgliedschaft beim Verein „Culture Without Borders“ kostet 120 Euro pro Jahr. Weitere Infos gibt es unter culturewithoutborders.art/
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