„Es ist unsere Aufgabe, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, und da ist es wichtig, die Prozesse im Krisenmanagement regelmäßig zu üben“, so Kreisdirektor Dirk Brügge, der den Krisenstab leitet. Die aktuelle sicherheitspolitische Lage mache zudem eine stärkere zivil-militärische Zusammenarbeit nötig. „Wir stellen uns auf eine verstärkte Bedrohungslage ein“, betont Brügge.
Die Übung stand unter Leitung von Ulf Krüger vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Der Zivilschutz im 21. Jahrhundert und die Zusammenarbeit von Behörden standen am ersten Tag ebenso auf dem Lehrplan wie die Kernaufgaben des Stabes und die Idee des Krisenmanagements. Methoden und Arbeitsabläufe von der Lageerfassung und -aufbereitung bis zu Dokumentation und Visualisierung prägten den zweiten Tag. Zum Schluss ging es um Risikomanagement, Alarmplanung und andere Themen.