Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche

Neuss · Entspannt in die Kamera lächeln für das „Baby der Woche“: Nach der Kaiserschnittgeburt ihrer Tochter Mina vor gut zwei Jahren war das für Maresa Schiecke kaum vorstellbar. „Damals habe ich mich nicht danach gefühlt“, sagt die 39-Jährige. Diesmal ist es anders – trotz der 36 Stunden Wehen, die der natürlichen Geburt am Sonntagnachmittag vorausgegangen sind.

Maresa und Maurice Schiecke mit ihrem Marlo.

Foto: Lukaskrankenhaus

Und so ist Marlo Schiecke, geboren am 16. März um 15.56 Uhr, unser „Baby der Woche“ im Lukaskrankenhaus. Dass der niedliche Kleine (50 Zentimeter/3.440 Gramm) wie seine Schwester im Rheinland Klinikum an der Preußenstraße zur Welt kommen würde, war für die Eltern Maresa und Maurice von vornherein klar. „Bei unserer Tochter vor zwei Jahren stand wegen einer Beckenendlage früh fest, dass sie per Kaiserschnitt geholt würde. Darum kam für uns nur das ‚Lukas‘ infrage, schon weil es hier eine Kinderklinik gibt“, erzählt Maurice Schiecke (40). Da war es keine Frage, dass auch Marlo hier geboren werden sollte.

Vor drei Jahren heirateten die Bankkauffrau und der IT-Administrator, die in der Kaarster Stadtmitte leben. Vor zwei Jahren kam Töchterchen Mina zur Welt. Nun ist sie die „Große“ und freut sich sehr über ihren „Baby-Bruder“. Wann die reisebegeisterte Familie – nun zu viert – die nächste Kreuzfahrt unternimmt, ist noch unbestimmt. Fest steht, wohin die nächste längere Autofahrt geht: nach Passau, wo die Uroma lebt, die sich schon sehr darauf freut, ihren jüngsten Urenkel kennenzulernen.

Nadine und Henri Schuster mit ihrer Carla Malea.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

Ein echtes Sonntagskind ist die kleine Carla Malea Schuster, die am 9. März im Johanna Etienne Krankenhaus geboren wurde. 52 Zentimeter groß und 3.500 Gramm schwer war das erste Kind von Nadine und Henri Schuster bei der Geburt, und seitdem stellt Carla das Leben ihrer Eltern ganz schön auf den Kopf. „Es ist doch eine gewaltige Umstellung, wenn auf einmal ein Baby da ist“, sagt Papa Henri. „Der Tag fliegt nur so an einem vorbei – aber es ist einfach auch wunderschön.“ Das findet übrigens auch Familienhund Milo. Der Golden Retriever ist ganz begeistert vom Familienzuwachs. Die Klinik für Carlas Geburt hatten sich die jungen Eltern ganz bewusst ausgesucht: „Wir wollten die ruhige, familiäre Atmosphäre am Etienne“, erzählt Henri Schuster. Jetzt gewöhnen sich alle erst mal an das Leben als Familie, aber bald wollen die Eltern auch wieder ihren Hobbys nachgehen – und da wird Carla sicher mit von der Partie sein: „Wahrscheinlich ist Carla schon mit Reitstiefeln geboren“, sagt Papa Henri mit einem Lachen. Denn nicht nur Mama Nadine ist passionierte Reiterin, auch die Oma und die Patentante der kleinen Carla verbringen ihre Freizeit gerne im Sattel. Aber ein bisschen Hoffnung hat der sportbegeisterte junge Vater doch, dass seine Tochter vielleicht auch die Fußballleidenschaft der Männer in der Familie geerbt haben könnte: „Dann können wir irgendwann gemeinsam zur Fortuna ins Stadion gehen.“