Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche
Neuss · 55 Zentimeter groß und 3.630 Gramm schwer war der kleine Matti, als er am 13. August im Johanna Etienne Krankenhaus zur Welt kam. Das Krankenhaus auf der Neusser Furth war die erste Wahl für Maria und Benjamin Effen für die Geburt ihres Wunschkindes.
„Wir haben beide schon sehr gute Erfahrungen im Etienne gemacht“, erzählt Benjamin Effen. Von der Schwangerschaft erfahren hatte der junge Vater übrigens telefonisch im Auto, als er gerade im Außendienst auf der A57 unterwegs war. „Das war etwas ganz Besonderes, daran werde ich mich sicher immer erinnern“, sagt er. Mutter Maria erholt sich momentan noch von der Kaiserschnitt-Geburt, die aus medizinischen Gründen eingeleitet wurde, sodass die meiste Versorgungsarbeit derzeit bei Papa Benjamin liegt. „Die ersten Tage sind wahnsinnig schnell vergangen, aber wir finden gerade unseren Rhythmus und sind total glücklich“, so der junge Vater. Die frischgebackenen Eltern profitieren auch davon, dass die gesamte Familie im direkten Umfeld in Kaarst wohnt. „Alle sind fußläufig zu erreichen und kümmern sich wirklich gut um uns“, sagt Effen.
Ihr Gesicht strahlt vor Glück. Im Arm hält Tina Lysson den Grund: ihre kleine Tochter Ava, unser Baby der Woche im Lukaskrankenhaus. Der Tag war gerade 21 Minuten alt, als das Sonntagskind (54 Zentimeter, 3.850 Gramm) am 18. August in der Klinik an der Preußenstraße zur Welt kam. Hier wurde vor 32 Jahren auch schon ihre Mutter Tina geboren. Die Entscheidung fürs „Lukas“ als Entbindungsklinik hatte jedoch weniger mit Familientradition zu tun: „Eine Kinderklinik vor Ort war für uns absolut notwendige Voraussetzung“, betont Vater Tobias Lysson.
Seit 22 Jahren kennen sich Tina und Tobias Lysson, haben ab der fünften Klasse gemeinsam die Realschule Kleinenbroich besucht. Vor vier Jahren heirateten die Sozialpädagogin Tina und Tobias, der als Teamleiter im strategischen Einkauf einer Maschinenbau-Firma arbeitet. In seiner Freizeit kickt der 33-Jährige mit vollem Einsatz als Innenverteidiger für den TuS 07 Liedberg. Seine Frau ist eher kreativ unterwegs und malt mit Acrylfarben – abstrakte Motive ebenso wie Gegenständliches oder Tiere – oder bastelt mit Avas „großer“ Schwester Mila, die mit ihren zweieinhalb Jahren viel Spaß an Knete, Kleber und allem mit Glitzereffekt hat. Ihren Vornamen verdankt die kleine Ava übrigens einem guten Freund ihrer Eltern, der ihn vorgeschlagen hatte. „Der Name gefiel uns auf Anhieb, also haben wir ihn auf unsere Liste gesetzt“, erzählt Tina. „Nach und nach haben wir die Namen dann gestrichen“, berichtet Tobias Lysson weiter, „‚Ava’ ist auf der Liste geblieben und er ist einfach perfekt.“