Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche
Neuss · Musikalisch werden sich Kati und Kai Rath vorerst wohl ein wenig umorientieren: Statt Heavy-Metal sind zuhause künftig des Öfteren auch Kinderlieder angesagt. Der niedliche Grund: Kara Rath, unser „Baby der Woche“ im Lukaskrankenhaus (Rheinland Klinikum).
Auch sonst hat die Kleine, die bei ihrer Geburt am 16. Dezember (20.29 Uhr) 51 Zentimeter und 3.510 Gramm maß, bei Vater Kai „Prio eins“. „Ich werde bei einigen Aktivitäten hart auf die Bremse treten müssen“, verspricht der vielbeschäftigte 38-Jährige und blickt liebevoll auf seine Tochter. Fünf Tage über den errechneten Geburtstermin hinaus hat die kleine Kara ihre Eltern warten lassen. Fünf Tage, die ihre Mutter Katharina (37) bereits im Neusser Lukaskrankenhaus verbrachte.
Während Kai als Teamleiter bei einem IT-Unternehmen arbeitet, ist die gelernte Pharmazeutisch-technische Assistentin Kati heute als Netzwerkmanagerin bei einem Pharmakonzern beschäftigt – kein IT-Netzwerk, wie sie klarstellt, sondern ein „Menschen-Netzwerk“ an der Schnittstelle von Vertrieb, Business Development und Projektmanagement. Vor neun Jahren lernten sich die beiden kennen, waren zunächst nur gute Freunde. Inzwischen sind sie seit sechs Jahren ein Paar, seit 2021 verheiratet und teilen unter anderem die Leidenschaft für Metal-Musik.
In ihrer Freizeit besuchen sie Festivals und sind Teil des Teams des „Time For Metal e.V.“, einem Online-Magazin und Podcast. Beides wird ehrenamtlich von einem großen Team begeisterter Metal-Fans betrieben. Der gebürtige Neusser Kai, der sich nach etlichen Umzügen innerhalb der Region als „Niederrheiner“ versteht, und Kati, die aus dem Kreis Wesel stammt und schon verschiedene Adressen im Rechtsrheinischen hatte, fühlen sich inzwischen in Korschenbroich-Steinhausen zuhause. Zusammen mit den zwei Katzen Mori und Mini Maus, die schon ein stattliches Alter erreicht haben.
Am 21. Dezember um 4.29 Uhr erblickte die kleine Marie das Licht der Welt - 48 Zentimeter groß und 3.095 Gramm schwer. Eigentlich sollte sie erst am 3. Januar zur Welt kommen, doch sie hatte es eilig und bescherte ihren Eltern Annika und Martin Krapholz ein ganz besonderes Weihnachtswunder.
„Die Geburt war wunderschön, schnell und einfach perfekt“, erzählt Mama Annika strahlend. Innerhalb von nur drei Stunden war Marie da, liebevoll begleitet von Hebamme Andrea Merkens im Johanna Etienne Krankenhaus. „Das ganze Team war so herzlich, wir hätten uns nichts Besseres wünschen können“, ergänzt Annika, die als stellvertretende leitende Sozialarbeiterin im Alexius/Josef Krankenhaus arbeitet und damit zur großen St. Augustinus-Familie gehört.
Mit dem zweijährigen Sohn Maxim, der ganz vernarrt in seine kleine Schwester ist, ist Familie Krapholz nun zu viert. „Maxim sagt morgens als erstes ,Baby‘ und will ständig mit Marie kuscheln“, erzählt Annika lächelnd. Unterstützt wird das Paar von Annikas Eltern und Martins zehnjähriger Tochter Mila, die schon jetzt eine große Hilfe ist, wenn sie zu Besuch kommt. In Zukunft wird Marie noch viele Traditionen ihrer Familie kennenlernen - vom Schützenwesen bis zum Karneval, den ihre Eltern begeistert feiern.