Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche

Neuss · „Wollt Ihr lieber eine Schwester oder noch einen Bruder?“, hatten Sara Wißkirchen und Alexander Rettke ihre Söhne gefragt. Die Antwort war eindeutig: „Eine Schwester!“ Und so war die Freude beim sechsjährigen Jari und dem zweijährigen Leevi auch riesig, als Mimi Wißkirchen am 20. September mit einem Gewicht von 3.440 Gramm und einer Größe von 50 Zentimeter im Johanna Etienne Krankenhaus auf die Welt kam.

Sara Wißkirchen und Alexander Rettke mit ihren Söhnen Jari und Leevi sowie der kleinen Mimi.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

„Wir haben die beiden von Anfang an eng miteinbezogen“, erzählt Papa Alexander. „Beim ersten Ultraschall waren wir alle dabei und so konnten die Jungs das winzige Baby schon in Mamas Bauch sehen.“ Für die Eltern war es dann auch folgerichtig, dass ihre Tochter den Namen bekam, den die großen Brüder während der Schwangerschaft für das Baby gefunden hatten: Mimi. „Nachdem klar war, dass Mimi per Kaiserschnitt zur Welt kommen sollte, war uns wichtig, dass Dr. Margret Albiez sie holt“, sagt Rettke. Die leitende Ärztin der Geburtshilfe am „Etienne“ habe schon die Geburt von Leevi begleitet. „Und wir haben uns bei ihr wieder in den besten Händen gefühlt“, so der Vater. Und was werden die großen Brüder ihrer Schwester beibringen? „Ich denke, das wird vor allem die Musik sein“, erzählt Rettke. Denn Mama Sara ist Jazzsängerin und Musiklehrerin. „Aber wir sind alle sehr musikalisch“, sagt er. „Jari spielt Schlagzeug, ich selbst Gitarre, meine Frau singt und auch Leevi fängt schon an, auf der Gitarre zu zupfen. Wir sind jetzt schon eine kleine Band. Da kann eine weitere Sängerin oder eine Pianistin nicht schaden.“

Süßes für Besucher und Gratulanten – die kleine Lotte Rosa Janisch, unser Baby der Woche im Lukaskrankenhaus (Rheinland Klinikum), bedankt sich für Glückwünsche zu ihrer Geburt mit kleinen Naschereien. „Das ist eine belgische Tradition“, erklärt Mama Mira Janisch und zeigt lächelnd auf ein liebevoll arrangiertes Stillleben aus kleinen Geschenk-Päckchen und Holzbuchstaben, die den Namen LOTTE ergeben, „eine liebe Bekannte, die aus Belgien kommt, hat das für uns vorbereitet“. Tochter Lotte hat am 6. Oktober um 9.45 Uhr mit 50 Zentimetern Länge und 2.830 Gramm im „Lukas“ das Licht der erblickt – ein echtes Sonntagskind.

Die stolzen Eltern Mira und Karl Janisch freuen sich über die Geburt von Töchterchen Lotte Rosa.

Foto: Lukaskrankenhaus

Seit acht Jahren sind der gelernte Gastronom Karl aus dem Salzburger Land und die Veranstaltungskauffrau Mira aus Grevenbroich ein Paar, 2022 feierten sie die standesamtliche Eheschließung in Grevenbroich und eine traumhafte kirchliche Hochzeit auf der Alm in Karls Heimat. Kennengelernt hatten sie sich 2016 am Arbeitsplatz, der Neusser Skihalle. In Grevenbroich-Neukirchen, wo sie vor zwei Jahren einen Bungalow umgebaut haben, fühlt sich die Familie zuhause.

Das Neusser Lukaskrankenhaus war ihnen von vielen Seiten als Entbindungsklinik empfohlen worden. „Uns war außerdem wichtig, dass es vor Ort eine Kinderklinik gibt“, erklärt Karl Janisch (42). Es verlief alles wunderbar problemlos. „Wir waren 20, vielleicht 30 Minuten im Kreißsaal“, berichtet Mira (28) von der „Blitzgeburt“. „Alle waren super lieb, haben sich sehr viel Mühe gemacht“, sagt das Paar, „Schwester Sonia hat sich besonders nett um uns gekümmert. Und als es losging, wusste sie sofort, was zu tun war.“