Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche

Neuss · Eigentlich waren Simone und Florian Fuchs am 27. Oktober nur zu einem Kontrolltermin im Johanna Etienne Krankenhaus angemeldet. „Ich hatte eine Risikoschwangerschaft und deshalb waren wir regelmäßig zur Kontrolle da“, erklärt Simone Fuchs.

Simone und Florian Fuchs mit ihrem Emil.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

„Aber da meine Werte an dem Tag nicht so toll waren, hat Dr. Margret Albiez die Geburt sofort eingeleitet.“ Und einige Stunden später war der kleine Emil Fritz dann auch schon da: 50 Zentimeter groß und mit einem Gewicht von 3.420 Gramm. „Wir sind so glücklich, dass das alles so toll und komplikationslos geklappt hat“, erzählen die beiden. „Wir hatten von Anfang an hier ein super Gefühl.“ Doch nach der schwierigen Schwangerschaft waren dann auch die ersten Tage nicht ganz einfach: Der kleine Emil musste wegen einer Gelbsucht noch einmal ins Krankenhaus. „Aber jetzt ist alles wieder gut und wir sind glücklich zu Hause“, so Florian Fuchs. Er hat nun vier Monate Elternzeit. „Das ist gut, so können wir uns alle aufeinander einstellen“, meint seine Frau. „Denn beim ersten Kind weiß man ja nicht wirklich, was einen erwartet.“ Was die beiden aber schon lange wussten, war, dass ihr erster Sohn Emil heißen sollte: „Das haben wir schon beim zweiten Date festgelegt“, sagt Florian Fuchs lachend.

Alina und Jan Tünsmeyer mit ihren Söhnen Toni und Maximilian (3).

Foto: Lukaskrankenhaus

Beinahe wäre es das närrische Datum 11.11. geworden. „Aber Toni hatte es offensichtlich eilig“, erzählt Alina Tünsmeyer lachend. Nur 18 Minuten vor Mitternacht – und damit gerade noch so am 10. November – erblickte ihr Sohn im Neusser Lukaskrankenhaus (Rheinland Klinikum) das Licht der Welt. Unser Baby der Woche maß bei seiner Geburt 49 Zentimeter und 3.040 Gramm. Der süße Sonntagsjunge ist das zweite Kind von Alina und Jan Tünsmeyer. Der „große“ Bruder Maximilian (dreieinhalb Jahre alt) hätte seine Mama und das Baby am liebsten gleich am nächsten Morgen nach Hause geholt. Zu Hause ist die junge Familie in Grevenbroich-Neukirchen, dem Heimatort von Jan Tünsmeyer (36). Er und Alina (26), die in Köln geboren und aufgewachsen ist, hatten sich vor fast sechs Jahren am Luftwaffenstützpunkt der Bundeswehr in Köln-Wahn kennengelernt. Dort war die gelernte Kauffrau im Büromanagement als zivile Angestellte in der Verwaltung tätig. Inzwischen hat sie in die Gesundheitsbranche gewechselt und arbeitet in der Personalabteilung eines Medizinischen Versorgungszentrums. Jan, dessen zwölfjährige Dienstzeit bei der Bundeswehr 2019 endete, ist mittlerweile als Buchhalter beim Erzbistum Köln beschäftigt.

Im Lukaskrankenhaus hatten Alina und Jan Tünsmeyer bereits bei der zu frühzeitigen Geburt ihres ersten Sohnes Max hervorragende Erfahrungen gemacht.