CDU und Grüne setzen sich für Kaarster Rettungswagen ein

Kaarst · Die Kaarster Grünen und Christdemokraten sind sich einig: Beide Parteien machen sich dafür stark, in Kaarst einen Rettungswagen (RTW) zu stationieren.

Landrat Petrauschke und Dr. Nienhaus besuchten die Malteser in Neuss.

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„Die schnelle und sichere Versorgung im Notfall muss sichergestellt sein“, so die Bürgermeisterkandidatin der CDU, Dr. Ulrike Nienhaus. Bei einem Besuch der Malteser Rettungswache Neuss-Nord informierte sie sich mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke über das Rettungskonzept. Dabei ging es auch um die Umsetzung eines Kreistagsbeschlusses, wonach ein zusätzlicher Rettungswagen in Kaarst stationiert werden soll. Ausstattung und Medikamentenversorgung sollen über die Rettungswache Neuss-Nord erfolgen. Die Beteiligten setzen weiter auf die Zusammenarbeit mit dem Malteser-Hilfsdienst. „Für Kaarst ist es wichtig, dass der zusätzliche Rettungswagen kommt und schnell einsatzfähig ist. Mein Ziel ist es mich dafür einzusetzen, dass gemeinsam mit dem Rhein-Kreis und der Stadt Neuss eine Lösung gefunden und ein Standort für den Rettungswagen vereinbart werden kann.“ Der Rettungswagen für Kaarst werde erforderlich, damit die rechtlich vorgeschriebene Einsatzzeit – in mindestens 90 Prozent der Fälle innerhalb von acht Minuten am Einsatzort zu sein – eingehalten werden könne.

Auch der Grünen-Fraktionsvorsitzende Christian Gaumitz fordert die Stationierung eines RTW in Kaarst „rund um die Uhr. Ein idealer Platz wäre das noch unbebaute Grundstück neben der Kaarster Feuerwache.“ An zentraler Stelle könnten auch Synergieeffekte genutzt werden. „Beispielsweise ist das Deutsche Rote Kreuz mit seinen ehrenamtlichen Helfern und dem dazugehörigen Ausbildungsmaterial und den Fahrzeugen zurzeit nicht zentral und adäquat untergebracht

– dies ließe sich in einem Bau zusammenführen.“

(Kurier-Verlag)