Einbruch während die Anwohner schliefen

Neuss · Während Anwohner der Böcklerstraße im Neusser Norden schliefen, verschafften sich unbekannte Einbrecher in der Nacht von Montag, 23 Uhr, auf Dienstag, 5.50 Uhr, Zutritt zum Haus.

Foto: Polizei

Die Täter gelangten über den Garten und durch ein auf Kipp stehendes Fenster in das Reihenhaus. Unbemerkt von den Bewohnern stahlen sie neben persönlichen Papieren, auch den Schlüssel eines Ford Transit, der unweit des Hauses abgestellt war.

Anschließend öffneten sie den Laderaum des Transporters und räumten diesen aus. Dabei erbeuteten die Diebe diverse Werkzeugmaschinen. Darunter befanden sich ein Abgasmessgerät, ein Akkubohrer, ein Bohrstemmhammer, sowie ein Koffer mit einer Schleifhexe.

Auf dem Nachbargrundstück drangen Unbekannte zur gleichen Tatzeit in eine Garage ein. Auch hier galt ihr Interesse den dort gelagerten Werkzeugen. Neben diesen Dingen, ließen die Unbekannten noch ein "Focus" Trekkingrad mitgehen.

Im Laufe des Dienstag, in der Zeit von 4.30 Uhr bis 14 Uhr, waren Einbrecher in einem Mehrfamilienhaus an der Dyckhofstraße aktiv. In der dritten Etage versuchten sie vergebens die Eingangstür aufzuhebeln. Entsprechende Spuren konnten von der Polizei gesichert werden.

An einem Einfamilienhaus in Meerbusch-Büderich am Schwalbenweg "bissen sich Wohnungseinbrecher die Zähne aus". Dank einer Zusatzsicherung und abschließbarer Griffe hielten die Fenster den Hebelversuchen der Unbekannten stand. Die Bewohner stellten am Dienstagmittag den fehlgeschlagenen Einbruch fest und informierten daraufhin die Polizei. Die Ermittler sicherten Spuren und bitten nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 02131/30 00 zu melden.

Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass Einbrecher sich oftmals schon durch einfache, aber wirkungsvolle technische Sicherungen von ihren Absichten abhalten lassen. Faktum ist: Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf den Täter eher ab schreckend als anziehend. Denn Sicherungstechnik bedeutet eine längere "Arbeitszeit" und je mehr Zeit verstreicht, desto größer wird das Entdeckungsrisiko des Einbrechers.