Interview: Heribert Kleins Unicef-Gala mit Weltklasse-Programm in Neuss

Neuss · Die Unicef-Gala in Neuss ist weltweit anerkannt. Am 19. November geht es wieder los. Mega-Stars präsentieren sich im Swissotel auf der Bühne des Jupiter-Saales. Spitzenköche servieren den 700 Gästen ein Drei-Gang-Menü.

Heribert Klein ist mit seiner Familie in Holzheim verwurzelt. Jeder Künstler der Welt kennt ihn.

Das alles für unter 80 Euro. Dennoch spendet die Commerzbank knapp 200.000 Euro an Unicef. Unser Chefredakteur Frank Möll sprach mit Organisator und Netzwerker Heribert Klein im Drusushof bei einer einfachen Linsensuppe und Sprudelwasser über die spektakulärste Gala in Neuss.

Stadt-Kurier: Herr Klein, die erste Unicef-Gala in Neuss war ein musikalisches Ereignis besonderer Art, auf was können sich die Besucher in diesem Jahr besonders freuen?

Heribert Klein: Herr Möll, es ist die großartige internationale Mischung mit Künstlern aus USA, Philippinen, Malaysia, Nepal, Frankreich, Spanien, Schottland, Italien, Brasilien, Griechenland und Deutschland. Ganz besonders freut mich natürlich, dass Weltstar Nana Mouskuri als Ehrengast kommt. Aber im Programm gibt es Künstler, die man auf einem Gala-Abend sonst nicht zu sehen und hören bekommt — wie zum Beispiel den Metropolitan Startenor Ricardo Tamuraaus Brasilein oder Musicalweltstar Sean Ghazi aus Malaysia

Stadt-Kurier: Gibt es einen Künstler, der ihnen ganz besonders gefällt ?

Heribert Klein: Nein, hier einen hervorzuheben, ist nicht möglich, denn alle setzen sich für Kinder in Not — für UNICEF ein, und das steht im Vordergrund. Aber ich freue mich außerordentlich, dass auch die internationale, hochbegabte musikalische Jugend sich für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen einsetzt und wir haben mit Tilmann Vellguth aus Berlin und Matteo Collela aus Italien, gleich zwei Voice Kids- Finalisten in Neuss auf der Bühne. Eine ganz besondere Überraschung wird auch der Auftritt der "Opernentdeckung des Jahres 2015" sein, die Spanierin Elena Sacho Pereg wird im Rahmen der Unicef-Gala mit ihrer einzigartigen Stimme zu hören sein.

Stadt-Kurier: Die Mischung aus Oper, Musical und Soul-Musik ist etwas, was sie brillant in einer großen Show verpacken, dazu noch Instrumental, Big-Band und Showfanfaren. Wo hat man diese Mischung an einem Abend?

Heribert Klein: Ja, das ist sicherlich ungewöhnlich und in dieser Qualität kaum anzutreffen. Oper mit Künstlern der Metropolitan Opera, Musical mit Weltstars wie Stephanie Reese, Philippinen, Carnegie Hall, oder Soul mit der einzigartigen Juanita Harris aus Chicago einer Soul-Naturstimme der Weltklasse.

Stadt-Kurier: Die Commerzbank ist seit über drei Jahrzehnten verlässlicher Partner des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen und unterstützt zahlreiche Aktionen für Kinder in Not — für UNICEF. Kinder brauchen Partner auf die sie sich verlassen können, die Commerzbank ist hier sicherlich mehr als einer. Aber natürlich ist es auch eine unendlich positive Imagesache für eine Bank, da ja nicht alle Banken immer im medial positiven Lichte stehen.

Heribert Klein: Sehen Sie, es hat sicherlich eine positive Wirkung, wenn ein Unternehmen sich für Kinder in Not einsetzt. Aber gerade die Commerzbank hat dies nie aus PR-Gründen als Einmalaktion betrachtet, sondern hier kontinuierliche Aktionen mit UNICEF als verlässlicher, glaubwürdiger Partner unterstütz im Rahmen ihrer kulturell-gesellschaftlichen Verantwortung und das ist über diesen Zeitraum einfach großartig — und das darf man dann auch mal unterstreichen und sagen dürfen.

Stadt-Kurier: Der Eintrittspreis ist geblieben — mit 85 Euro und 75 Euro pro Person inklusiv eines Drei-Gang Spitzenmenüs der Top-Köche. Gibt es noch Karten ?

Heribert Klein: Es gibt immer noch die ein oder andere Karte — hier wenden Sie sich an die Commerzbank Neuss oder an Frau Serrano. Sie wird sicherlich versuchen, noch alles möglich zu machen.

Stadt-Kurier: Die Commerzbank hat drei große Aktionen in NRW in Neuss, Köln und Hilden, der letztjährige Spendenscheck an UNICEF war 197.000. Euro aus den drei Aktionen; wird der Scheck in diesem Jahr noch übertroffen?

Heribert Klein: Wir geben uns große Mühe und denken, dass wir es mit Hilfe der großartigen Besucher schaffen, aber "Geld" darf nicht alles sein, der eine Euro eines Kindes muss auch immer den gleichen Stellenwert eines Schecks eines Industriellen über 10.000.—Euro haben, UNICEF darf nie nur eine Frage des Geldes sein, sondern muss in erster Linie eine Frage des Herzens sein.

Stadt-Kurier: Lieber Herr Klein, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Karten (75 Euro oder 85 Euro incl. Abendessen) gibt es in der Commerzbank-Filiale in Neuss (Markt) oder Telefon: 0211 8276785.

(Kurier-Verlag)