Zahlreiche Dreckecken in Neuss, die nicht beseitigt werden – „Muss das sein?“
Gnadental · Rolf Schillings ist seit 24 Jahren Neusser. In Gnadental lebt und arbeitet er, und im Grunde fühlt er sich sehr wohl in dem Ort am Rhein. Doch als engagierter Bürger entdeckt er immer häufiger Missstände, mit denen er sich einfach nicht abfinden kann.
„Dabei handelt es sich immer um Dinge, die man mit ganz geringem Aufwand beheben könnte, aber die Stadt reagiert einfach nicht!“, beschwert er sich. Die Tatsache, dass der Nixhütter Weg immer mehr zu einer Strecke für Raser wird, und dass die Polizei untätig bleibt – obwohl Schillings sie unablässig darauf aufmerksam macht. Die Tatsache, dass die Stadtreinigung in seiner Straße, dem Magnolienweg, und auch in angrenzenden Straßen immer nachlässiger zu werden scheint – und vieles mehr.
Doch was Schillings am meisten fuchst, ist, dass sich direkt gegenüber seines Büros, vor der Einfahrt des OBI-Baumarktes (Berghäuschens Weg), eine Dreckecke befindet, deren Zustand immer schlimmer wird. „Und die Stadt tut nichts, um hier Abhilfe zu schaffen, dabei handelt es sich um ein städtisches Grundstück. Die Fläche verwildert, die Folgen des Sturmes Ela wurden noch nicht beseitigt, der Müll sammelt sich unaufhörlich, zerbrochene Flaschen liegen rum. Es ist eine Schande, dass die Stadt Neuss so viele Grundstücke einfach vergammeln lässt! Ich beobachte diese Ecke bereits seit Jahren und hier hat sich noch nie etwas getan. Muss das eigentlich sein?“
Leider gibt es noch viele andere Dreckecken und diese werden sich auch nie vermeiden lassen. Doch man sollte nie müde werden, darauf hinzuweisen, denn in vielen Fällen kann man doch Abhilfe schaffen. Helfen Sie uns dabei, liebe Leser! Zeigen Sie uns Dreckecken im öffentlichen Raum, die Ihnen ein Dorn im Auge sind. Machen Sie Fotos von diesen unschönen Orten und senden Sie sie uns per E-Mail an redaktion@ stadt-kurier.de mit dem Stichwort „Muss das sein?“. T. Broich