Kiosk-Räuber drohte mit der Axt

Kaarst-Vorst · Am Montagmorgen, 30. April, erhielt die Polizei Kenntnis von einem Überfall auf einen Kiosk in Kaarst-Vorst.

Foto: Polizei

Drei bislang unbekannte, männliche Täter betraten gegen 7.30 Uhr die Postagentur an der Antoniusstraße. Sie forderten die Herausgabe von Bargeld und drohten zur Bekräftigung mit einer Axt. Einer der Täter setzte ein Reizstoffsprühgerät (Pfefferspray) ein. Anschließend flüchtete das Trio in unbekannte Richtung. Zurück blieb ein deutlich geschockter und durch den Reizstoff leicht verletzter Kioskmitarbeiter.

Über die Täter ist bislang nur bekannt, dass es sich offenbar um drei junge Männer handelt, die sich in einer Fremdsprache unterhielten, Jeans trugen und mit Tüchern ihre Gesichter maskiert hatten.

In unmittelbarer Nähe zum Kiosk fiel einer Verkehrsteilnehmerin ein graubrauner SUV (vermutlich ein Mercedes) auf, der mit überhöhter Geschwindigkeit und waghalsigen Fahrmanövern über die Antoniusstraße in Richtung Holzbüttgen fuhr. Hierbei kam es zu mehrfachen Behinderungen anderer Verkehrsteilnehmer durch den Wagen mit Recklinghäuser Städtekennung (RE).

Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen den Beobachtungen der Zeugin und dem Raubüberfall auf den Kiosk. Die Polizei bittet deshalb mögliche weitere Zeugen, zum Beispiel Autofahrer, denen der SUV durch seine Fahrweise auffiel, sich unter der Telefonnummer 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 12 zu melden.

Intensive Fahndungsmaßnahmen der Polizei unter Beteiligung angrenzender Behörden und eines Polizeihubschraubers führten bislang nicht zum Erfolg. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.