Neue Erdenbürger Das sind unsere Babys der Woche

Neuss · Etwas schneller hätte es nach dem Geschmack von Nicole Mainz schon gehen dürfen: Fast 48 Stunden lagen zwischen dem Beginn der Wehen und der Geburt ihres ersten Kindes im Kreißsaal des Lukaskrankenhauses (Rheinland Klinikum).

Baby Paul Winfried van Erdewyck  mit seinen Eltern Carina und Julian.

Foto: Lukaskrankenhaus

Doch nun ist Florian da und wirkt sehr zufrieden. Spätabends am 21. Januar, genauer um 23:39 Uhr, erblickte er das Licht der Welt. „Ein Sonntagskind“, sagt Oma Karin Wilms, die ihre Tochter bei der Geburt begleitet hat. Jetzt liegt Florian entspannt im Arm von Papa Sebastian Mainz (32). Die Ruhe der Eltern, die sich seit 15 Jahren kennen, seit zwölf Jahren ein Paar und nun schon im fünften Jahr miteinander verheiratet sind, überträgt sich offenbar auf den Kleinen. Der ist mit 46 Zentimetern Körperlänge und 2640 Gramm Geburtsgewicht eher zart. Immerhin wären bis zum errechneten Geburtstermin noch zwei Wochen Zeit gewesen.

Dass sie zur Geburt ins Lukaskrankenhaus gehen würden, stand für die IT-Managerin Nicole und den Elektriker Sebastian, der in einem Further Handwerksbetrieb arbeitet, früh fest. „Schon allein wegen der Kinderklinik“, sagt Nicole Mainz, „wenn etwas mit dem Kind ist, sind sofort Fachärzte in der Nähe.“ Oma Karin lobt die Hebammen, die „alle sehr nett und zuvorkommend“ gewesen seien. „Genau wie der Oberarzt Dr. Garcia Pies“, ergänzt Nicole Mainz. Wenige Tage nach der Geburt ist sich das Paar mit der Oma einig: „Alle, die uns das ‚Lukas‘ empfohlen haben, lagen goldrichtig.“

Florian mit seinen Eltern Sebastian und Nicole Mainz.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

Am 4. Januar kam Paul Winfried van Erdewyck im Johanna Etienne Krankenhaus auf die Welt – 3.040 Gramm schwer und 50 Zentimeter groß.  Über vier Jahre dauerte es, bis die Eltern Carina und Julian van Erdewyck ihren großen Kinderwunsch erfüllen konnten – nun sind sie überglücklich. Auch hinter dem Namen des kleinen Paul Winfried steckt eine berührende Geschichte: „Wenige Tage bevor ich erfuhr, dass ich schwanger bin, verstarb mein Opa Winfried. Ich möchte da eine Verbindung sehen und ihn mit dem Namen ehren“, erzählt Carina van Erdewyck. Dass die Entbindung im Johanna Etienne Krankenhaus stattfinden soll, sei von Anfang an klar gewesen: „Ich selber bin dort geboren, meine Hebamme arbeitet bis heute in der Klinik“, so die Kaarsterin. Mit ihren Ärzten und Hebammen sei sie sehr glücklich gewesen: „Es war eine ganz tolle Erfahrung und ich würde mich immer wieder für das Johanna Etienne Krankenhaus entscheiden“, sagt sie. Nach mittlerweile knapp drei Wochen hat sich die Familie in ihrem Zuhause in Kaarst bereits gut eingelebt: „Unser Sohn macht es uns sehr leicht“, beschreibt sie. Die Familie van Erdewyck ist eng mit dem Schützenwesen in Kaarst und Neuss verbunden: „Es könnte gut sein, dass Paul irgendwann einmal ein Edelknabe wird“, sagt eine stolze Carina van Erdewyck.