Hohe Wald- und Bodenfeuergefahr Mehrere Gestrüppbrände im Stadtgebiet

Neuss · Am Samstag, 25. April, kam es im Neusser Stadtgebiet zu mehreren Gestrüppbränden in unterschiedlichen Stadtteilen.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannten circa 10 m² an einem Bahndamm an der Scharnhorststraße.

Foto: Feuerwehr Neuss

Das erste Feuer meldete ein Passant an der Scharnhorststraße im Neusser Barbaraviertel gegen 10.30 Uhr. Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannten circa 10 m² an einem Bahndamm. Noch während der Löscharbeiten wurde durch Funkenflug einige Meter weiter ein zweiter und dritter Brand entfacht, der ebenso in der Entstehungsphase gelöscht werden konnte.

Noch während der Löscharbeiten an der ersten Einsatzstelle alarmierte die Leitstelle um 10.55 Uhr einen weiteren Löschzug zu einer unbekannten Rauchentwicklung aus einem Hochbeet am Platz der Deutschen Einheit in der Neusser Innenstadt. Auch dort konnten die Kräfte der Feuerwehr den Brand noch in der Entstehungsphase löschen und eine weitere Ausbreitung verhindern.

Gegen 16.40 Uhr meldeten Passanten in Hoisten eine Rauchentwicklung im „Elefantenwald". Umgehend machten sich auf Grund des Meldebildes mehrere Löschzüge auf den Weg zur Einsatzstelle. Vor Ort konnte ein Bodenfeuer im Unterholz auf einer Fläche von circa 20 m² lokalisiert werden. Glücklicherweise konnte auch dieses Feuer durch das schnelle Eingreifen in der Entstehungsphase eingedämmt werden. Hier kann als Brandursache eindeutig eine illegale unbeaufsichtigte Feuerstelle im Wald genannt werden.

Nur durch die schnelle Entdeckung aller Brände konnte Schlimmeres verhindert werden. Aktuell sind Böden und Wälder bedingt durch die Witterung sehr trocken. Dies fördert die schnelle und dynamische Brandausbreitung. Die Feuerwehr appelliert daher an alle: „Bitte unterlasst die Nutzung von Feuer in der Nähe von trockenen Grasflächen, Wäldern oder Büschen. Damit tut Ihr sowohl der Natur als auch uns einen großen Gefallen.Solltet Ihr trotzdem einen Brand bemerken, meldet diesen bitte sofort über die Notrufnummer 112!“