Büttgener organisiert historische Eisenbahntour Eine Bahnreise in die Vergangenheit
Büttgen · Am 15. Juni startet von Büttgen gleich zweimal ein besonderer Zug zu einer Rundfahrt durch das Bergische Land. Es handelt sich hierbei um einen Teil des historischen Rheingold-Zuges aus den 1960er Jahren, der einst luxuriös unter andrem entlang des Rheines seinen Weg fand. Neben dem „Buckelspeisewagen“ wird auch der legendäre Aussichtswagen dabei sein, der 22 Sitzplätze in einer Glaskuppel bietet.
Auf seiner Fahrt wird der Zug auch Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke, die Müngstener Brücke, in einer Langsamfahrt überqueren.
„Die Plätze in der Aussichtskanzel sind sehr beliebt. Ich bin erstaunt, dass so viel Personen Interesse an der Sonderfahrt haben!“, so der Gastgeber Volker Begas. Der Zug wird gegen 9.30 und 15.30 Uhr starten (jeweils circa 4,5 Stunden). Ein Zustieg ist neben Büttgen auch in Mönchengladbach, Kleinenbroich und Neuss möglich.
„Als Büttgener, Eisenbahninteressierter und Kultur-/ Veranstaltungsschaffender in Kaarst, habe ich die Sonderfahrten mit dem historischen Rheingold-Zug aus den 1960er Jahren organisiert“, so Begas. Mit dem letzten „Buckelspeisewagen“ seiner Art und einem Aussichtswagen mit 22 Plätzen unter einer Glaskuppel geht es im gemütlichen Tempo durch das Bergische Land.
Seit 2006 veranstalte Volker Begas unregelmäßig Eisenbahn-Sonderfahrten. Oftmals wurde der legendäre Schienenbus, der Retter der Nebenbahnen, eingesetzt, der sich gut für die Befahrung von Güterzuggleisen nutzen lässt und ein großer Sympathieträger ist. Auch Fahrten mit der legendären Diesellok V200 standen schon auf dem Programm.
„Nach langer Pause möchte ich nun Sonderfahrten von meiner alten und neuen Heimat Kaarst starten lassen“, so Volker Begas, der auch für die CDU im Stadtrat von Kaarst sitzt.
Seine Liebe zur Eisenbahn fing schon in jungen Jahren an. Zugfahrten zur Familie nach Hamburg oder einfach in die Großstadt Düsseldorf vom Kaarster Bahnhof waren immer schon ein Highlight. Natürlich gehört auch die Modellbahn zu seinem Hobby.
Nach diversen Einschränkungen soll jetzt wieder das Vorbild rollen „Ich konnte eine Zusammenarbeit mit den Freunden der Eisenbahn Köln starten, die mir ihren seltenen Aufsichtswagen und den einzigartigen Buckelspeisewagen vermieten. Eine Diesellok musste ich für diese Fahrt noch woanders her anmieten“. Eine Organisationsaufgabe, die viel Zeit benötigt, aber auch viel Spaß macht. Sollten die beiden Fahrten am 15. Juni Anklang finden, so sollen weitere Fahrten unregelmäßig angeboten werden.
„Früher wollte ich selbst immer Lokführer werden. Aber anscheinend ist meine Bewerbung bei der falschen DB AG gelandet und ich bin Bankkaufmann geworden“ scherzt Volker Begas .
Anmeldungen und weitere Informationen unter www.kulttour.eu oder telefonisch unter
Tel. 0173 / 4 45 51 33.