Timo Helgert ist Künstler aus Leidenschaft „Schönster Moment ist die Bild-Übergabe“
Nordstadt · Kaum zu glauben, was Timo Helgert mit dem Bleistift zaubern kann: Der 30-Jährige Interieur Designer hat seine Leidenschaft in der Kunst gefunden. Neben den Bleistiftzeichnungen gehören auch großflächige Wandgemälde zu den Besonderheiten im Portfolio.
„Ich bin ein durch und durch kreativer Mensch“, fasst Timo Helgert zusammen, was ihn an der Kunst so fasziniert. Schon von klein auf zeichnete Helgert, ebenso wie Opa und Papa.
„So richtig konnte ich mit meinem Talent aber nichts anfangen. Ich konnte mir auch gar nicht vorstellen, dass jemand mal etwas kaufen möchte, was ich gemalt habe“, lacht der Nordstädter. Doch als er ins Berufsleben einstieg, zeigte sich, dass das Zeichnen ein guter Ausgleich ist. „Ich habe gemerkt, dass ich immer besser geworden bin und dass ich meine eigene Technik entwickelt habe“, erklärt Helgert.
Zu seinem Repertoire gehören filigrane Bleistiftzeichnungen genau so wie großflächige Wandgemälde. Die Inspiration findet der Künstler in verschiedenen Bereichen: die Umgebung, Film, Musik, Fotos, die er als Grundlage nimmt. Besonders der Film hat es ihm aber angetan. „Ich male gerne Schauspieler oder Filmszenen. Manchmal habe ich aber auch einfach Eingebungen, was ich malen könnte“, so der 30-Jährige.
Bei einer Bleistiftzeichnung kann es dann auch schon mal sein, dass der Künstler mehrere Tage über dem Bild sitzt (am liebsten mit Musik im Hintergrund). Malt er mit Öl, geht es schneller. Helgerts großer Wunsch ist ein Eigenheim „mit eigenem Raum fürs Zeichnen, am liebsten mit großer Fensterfront“.
Dafür spart er fleißig: „Wenn ich dieses Lebens-Ziel erreicht habe, dann ist mir auch egal, was ich für ein Bild nehme. Ich arbeite einfach nur auf diesen großen Traum hin. Ich muss auch nicht berühmt werden, das ist direkt so verpflichtend. Ich male ja, weil ich es einfach liebe, das zu tun!“
Eine angenehme Einstellung, denn der Nordstädter erklärt weiter: „Eine Ausstellung wäre natürlich toll. Aber ich möchte gar nicht nach den Sternen greifen, sondern einen Schritt nach dem anderen machen. Es muss eben für mich auch alles authentisch bleiben.“
Gibt es denn auch einen künstlerischen Wunsch, den sich der junge Mann erfüllen möchte? „Wenn ich eine Idee habe, setze ich sie meist um. So war zum Beispiel mal ein Gedanke, der mich nicht losgelassen hat, eine große Wand zu bemalen.“ Das hat geklappt und für verschiedene Projekte in der Gastronomie gesorgt.
„Grundsätzlich ist es einfach das schönste Gefühl, ein Werk zu überreichen und die Freude darüber zu sehen. Und es ist toll, wenn ich merke, was ich selbst geschaffen habe.“
Mehr Informationen zu Timo Helgert gibt es unter www.blei-werke.de.