Emil Unser Baby der Woche
Neuss. Die Überraschung war riesengroß, als Alisha (25) und Oliver Felkle (34) erfahren haben, dass sie Eltern werden. Denn eigentlich wollte sich das Paar mit der Familiengründung noch etwas Zeit lassen.
„Gleich nach dem ersten Schock stellte sich aber eine unglaubliche Vorfreude ein“, so die junge Mutter, die gerade ihr Psychologiestudium abgeschlossen hat. Und dann machte das Paar gleich Nägel mit Köpfen: Im November 2018 schloss es den Bund der Ehe. Vier Monate später, am 17. März 2019, erblickte der kleine Emil Maximilian das Licht der Welt – 55 Zentimeter groß und 4.130 Gramm schwer. „Damit ist er gerade Mal einen Meter kleiner als ich“, scherzt Alisha Felkle. Aufgrund der ungleichen Maße bereitete Dr. Margret Albiez die werdenden Eltern behutsam darauf vor, dass es zum Kaiserschnitt kommen könnte. Am Ende waren alle Beteiligten froh, dass Emil Maximilian wie gewünscht auf natürlichem Wege auf die Welt kam. „Kurz und schmerzvoll“, lacht die junge Mutter. Um 12.30 Uhr – da war das Paar schon zur Beobachtung im Johanna Etienne Krankenhaus – platzte die Fruchtblase. „Ausgerechnet in diesem Moment war ich Mittagessen“, erzählt der frischgebackene Papa. Während der Geburt war er aber die ganze Zeit an der Seite seiner Ehefrau. „Das ist das Krasseste, was man als Paar gemeinsam erleben kann“, sind sich beide einig. Um 17.29 Uhr konnten die Eltern ihren Sohn endlich in die Arme schließen. Die ersten Tage verbrachten die drei im Familienzimmer des Johanna Etienne Krankenhauses. „Wir haben uns hier super wohl gefühlt und jede Menge Hilfe und Tipps bekommen. Die Hebammen und Schwestern waren einfach süß“, schwärmt die 25-Jährige. Inzwischen ist die Familie wieder zu Hause in Kaarst, wo bereits im Vorfeld alles für den Nachwuchs vorbereitet war. Vater Oliver, der beruflich als „Gelber Engel“ unterwegs ist, hat sich extra zwei Wochen frei genommen, um die erste Zeit zu dritt zu genießen. Jetzt hoffen die jungen Eltern, dass sich Familienhund Murphy genauso über den kleinen Spross freut. „Da sind wir guter Dinge“, so die Eltern einhellig.