Über 2,5 Promille und Schlangenlinien Alkoholisierter Berufskraftfahrer musste auf der A 57 gestoppt werden
Kaarst · Für einen Berufskraftfahrer aus Südosteuropa endete die Fahrt in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der A 57 bei Holzbüttgen, als Beamte der Polizei Düsseldorf ihn stoppten und einen Atemalkoholwert von mehr als 2,5 Promille feststellten.
Der Mann war zuvor mit seiner Sattelzugmaschine mit erheblichen "Schlangenlinien" in Fahrtrichtung Köln unterwegs. Dem 38-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein stellten die Polizisten sicher.
Gegen 23.45 Uhr fiel einem Verkehrsteilnehmer eine Sattelzugmaschine auf, welche im Bereich der Anschlussstelle Bovert verkehrsgefährdend angehalten hatte. Die hinzugerufenen Beamten konnten das Gespann dort nicht mehr antreffen, begaben sich jedoch direkt in die Fahndung. Im Rahmen dessen sahen sie den Sattelzug, der durch den Fahrer am Ende des Autobahnkreuzes Kaarst mit etwa 20 Kilometer pro Stunde und extremen Schlangenlinien in Richtung Köln gesteuert wurde.
Mehrere Fahrzeugführer mussten stark bremsen und auch zum Teil ausweichen, sodass durch die Beamten ein schnelles Handeln gefordert war. Die Polizisten setzten sich mit ihrem Funkstreifenwagen vor den Sattelzug und gaben dem Fahrer eindeutige Anhaltesignale ("Bitte folgen", beleuchtete Anhaltekelle). Erst nachdem die Beamten den Mann über den Außenlautsprecher mehrfach aufforderten, stehen zu bleiben, reagierte er nach einigen Minuten und lenkte sein Gespann an der Anschlussstelle Holzbüttgen auf den Ausfädelungsstreifen. Beide Beamten mussten dem augenscheinlich stark alkoholisierten Fahrer aus dem Führerhaus helfen. Ein Atemalkoholtest zeigte den Grund für die gefährliche Fahrweise: mehr als 2,5 Promille! Der 38 Jahre alte Mann aus Südosteuropa wurde zur Polizeiwache gebracht. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, seinen Führerschein musste er abgeben.