Geld aus dem Stärkungspakt ,NRW – gemeinsam gegen Armut‘ 164.800 Euro für die Stadt Kaarst

Kaarst · Die Entlastungspakete des Bundes haben in den vergangenen Monaten vielfältige Entlastungen geschaffen, bei der Unterstützung der sozialen Infrastruktur bestand aber eine Lücke, die das Land NRW jetzt schließt.

Simon Rock, Landtagsabgeordneter aus dem Rhein-Kreis Neuss (Grüne), freut sich über den Zuschuss für Kaarst.

Foto: Grüne

Dazu erklärt Simon Rock, Landtagsabgeordneter aus dem Rhein-Kreis Neuss (Grüne): „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat in unserem Land auch eine soziale Krise ausgelöst. Steigende Energie- und Lebensmittelkosten belasten von Armut betroffene Menschen besonders. Auch die vielfältige soziale Infrastruktur wie Beratungsstellen, Sozialkaufhäuser oder Wärme-/Kältebusse leidet unter den gestiegenen Kosten und damit verbundenen eingeschränkten Angeboten. Mit dem Stärkungspakt ,NRW – gemeinsam gegen Armut‘ stellt das Land NordrheinWestfalen jetzt der Stadt Kaarst 164.800 Euro zur Verfügung, um wichtige Beratungsund Hilfsangebote in der Krise abzusichern. Die schwarz-grüne Landesregierung ermöglicht den Kommunen so auch, Einzelfallhilfen für Bürger zu finanzieren. Mit den Stärkungspakt-Mitteln können Menschen zum Beispiel bei drohendem Wohnungsverlust oder Energiesperren unterstützt werden. Nur ein starkes soziales Netz trägt uns durch diese unsichere Zeit, NRW leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Die Kommunen können die finanziellen Mittel in eigener Zuständigkeit verwenden.“ Hintergrund: Die Mittel des Stärkungspakts „NRW – gemeinsam gegen Armut“ werden über eine Billigkeitsrichtlinie an die Kommunen ausgezahlt und können ganz oder teilweise an die Einrichtungen weitergeleitet werden. Für das Land NRW stehen rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Besonders von Armut betroffene Kommunen werden besonders unterstützt: Die Verteilung der Mittel orientiert sich an der absoluten Anzahl der Mindestsicherungsbeziehenden je Kommune.