Welche Maßnahmen ab sofort eingeleitet werden Bombenfund in Büttgen
Büttgen · Bei den angekündigten Sondierungsarbeiten im Büttgener Westen wurde heute Mittag, 21. November, der Fund eines 500-Kilogramm-Sprengkörpers durch den Kampfmittelräumdienst bestätigt. Die Stadt hat bereits mit Evakuierungsmaßnahmen begonnen, Straßensperrungen werden eingerichtet.
Innerhalb des inneren Radius rund um die Fundstelle dürfen sich zum Zeitpunkt der Entschärfung keine Personen aufhalten. Im äußeren Radius ist ein luftschutzmäßiges Verhalten notwendig. Dies bedeutet:
- Häuser nicht verlassen
- Fenster und Türen geschlossen halten
- Im Gebäude auf der zur Fliegerbombe abgewandten Seite aufhalten
Im inneren Radius leben rund 1.000 Bürger. Die betroffenen Haushalte werden ab sofort durch städtische Mitarbeitende über die Notwendigkeit der Räumung des inneren Radius informiert. Für die Evakuierten steht am Sportforum eine Aufenthaltsmöglichkeit zur Verfügung. Im äußeren Radius leben weitere 1.200 Personen. Von den Sicherheitsmaßnahmen sind zwei Schulen, zwei Kindergärten sowie mehrere Sportstätten betroffen. Diese Einrichtungen werden ab 15.30 Uhr geschlossen. Eltern kleinerer Kinder werden gebeten, bis dahin ihre Kinder abzuholen. Eine Notbetreuung wird sichergestellt. Das Hallenbad wird sofort geschlossen.
Der Straßenverkehr und ÖPNV muss ab sofort mit Einschränkungen rechnen. Die L154 wird ab 16 Uhr vor der Einmündung zur K34 gesperrt. Auch die L381 wird ab circa 16 Uhr zwischen der Glehner Straße und den Weilerhöfen gesperrt. Der Bahnverkehr der Linie S8 wird während der Entschärfung zwischen Kleinenbroich und Neuss komplett eingestellt.
Die Stadt wird umgehend auf allen Kanälen (zum Beispiel www.kaarst.de) über das weitere Vorgehen informieren.