Kaarster Verein unterstützt die Arbeit mehrerer Hospize Wie die Tomasz Kinder- und Jugendhospizhilfe Wünsche todkranker Kinder erfüllt
Kaarst · Todkranken Kindern einen (letzten) Herzenswunsch erfüllen: Dies ist das Ziel der Tomasz Kinder- und Jugend-Hospizhilfe. Der Kaarster Verein sammelt Spenden für verschiedene Projekte und unterstützt zurzeit sechs Einrichtungen: das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf, das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal, das Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg, das Kinderhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz/Thüringen sowie seit diesem Jahr das stups-Kinderzentrum in Krefeld und den Deutschen Kinderhospizverein in Olpe.
„Die Unterbringungskosten in einem Hospiz werden nur zu ungefähr 50 Prozent von den Krankenkassen getragen, der Rest muss durch Spenden aufgebracht werden“, weiß Tomasz Goralski, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Kaarster Vereins. Da ist es den Hospizen oft nicht möglich, den Kindern und Jugendlichen, die an lebensverkürzenden Erkrankungen leiden, spezielle Wünsche zu erfüllen. Hier kommt die Tomasz Kinder- und Jugend-Hospizhilfe ins Spiel: Goralski erinnert sich zum Beispiel an eine Tour mit Alpacas, Kartfahren, Kletterspaß und Besuche eines Klinikclowns. Auch finanziert der Verein Auszeiten für die Geschwister der schwer erkrankten Kinder. „Wir sorgen dafür, dass auch sie etwas Schönes erleben können, denn die Situation in der Familie ist auch für sie meist bedrückend“, weiß Jacqueline Goralski, seit Anfang 2024 stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Vereins. Zudem werden die eingangs genannten Hospize mit Geld für besondere Ausgaben unterstützt, wie zum Beispiel Fallschutzmatten für den Bewegungsraum, die Erneuerung der Türautomatik oder die Reparatur der Ton- und Lichttechnik in einem Snoezelenraum.
„Die Spenden kommen dort an, wo sie gebraucht werden“, verspricht Tomasz Goralski. „Wir möchten den Menschen, die uns ihr Vertrauen aussprechen und uns Geld überweisen oder Sachspenden zur Verfügung stellen, zeigen, dass es noch Organisationen in Deutschland gibt, die dieses Vertrauen verdienen! Vor allem möchten wir zeigen, was genau wir mit den Spendengeldern für die Kinder ermöglicht haben.“ So werden die Projekte, die Spendenein- und ausgänge auf der Homepage des Vereins veröffentlicht. „Transparenz ist uns ganz wichtig“, so Tomasz Goralski, der immer wieder die Einrichtungen besucht und vor Ort die durch Spenden finanzierte Projekte in Augenschein nimmt.
Zurzeit wird der Verein von rund 100 Kooperationspartnern unterstützt, mehr als 60 von ihnen sind aktiv. Die Palette reicht von Firmen und Geschäftsleuten bis zu Vereinen und Privatpersonen. Ein schönes Beispiel: Das Neusser Prinzenpaar Sebastian Coenen und Kira Tinnefeld hatte in seiner Session Spenden für die Tomasz Kinder- und Jugend-Hospizhilfe gesammelt: Rund 7.000 Euro sind auf diese Weise zusammengekommen. Auch Privatpersonen verzichten immer wieder bei Hochzeiten, Geburtstagen oder anderen Familienfeiern auf Blumen und bitten stattdessen um Spenden. Zudem sind vor allem in Kaarster Geschäften die Spendenhäuschen des Vereins zu finden.
Seit kurzem hat die Tomasz Kinder- und Jugend-Hospizhilfe einen prominenten Botschafter: Miguel Gaspar ist der Shootingstar des deutschen Popschlagers. Mit seinen gerade mal 15 Jahren stand er schon neben Stars wie Thomas Anders oder Vanessa Mai auf der Bühne, und auch in den Silbereisen-Shows ist er ein gern gesehener Gast. Seine Fancommunity wächst im Stundentakt, auf TikTok geht es für ihn rasant in Richtung 100.000 Follower, und auch auf Instagram folgen ihm über 32.000 Fans. Er macht sich für die Arbeit des Kaarster Vereins stark.
Wer Tomasz Goralski und sein Team kennenlernen möchte, hat dazu am Infostand des Vereins beim Stadtfest Kaarst total am 31. August und 1. September Gelegenheit. Weitere Informationen und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme sowie das Spendenkonto finden Sie unter www.tomasz-kinderhospizhilfe.de.