Hilferuf der Anwohner erhört: SPD will sich für einen gepflegteren Jesuitenhof einsetzen

Neuss · Anfang November wandten sich mehrere Anwohner hilfesuchend an den Stadt-Kurier. Der Grund: der miserable Zustand des Jesuitenhofs. Denn dort wird immer wieder säckeweise Müll abgestellt — das lockt Ratten und anderes Ungeziefer an.

Die SPD setzt sich dafür ein, dass der Jesuitenhof aufgewertet wird. Das freut die Anwohner.

Foto: Foto: Violetta Fehse

Das will sich auch die Neusser SPD nicht mehr länger mitansehen und nahm mithilfe der Stadt-Kurier-Redaktion Kontakt zu den Anwohnern auf.

"Wir haben vor Ort mit den Bürgern gesprochen und können den Ärger sehr gut nachempfinden", erklärt SPD-Stadtverbandsvorsitzender Sascha Karbowiak. Als erste Maßnahme machten die Sozialdemokraten auf den Mängelmelder der Stadt Neuss aufmerksam, über den die Anwohner die Missstände mitteilen können. "Den Müll haben wir beispielsweise gemeldet und der wurde prompt von der AWL abgeholt", so Karbowiak.

Doch das ist der SPD nicht genug. "Wir wollen uns dafür einsetzen, dass der Bereich besser beleuchtet und freundlicher gestaltet wird", sagt der Ratsherr. Die Sozialdemokraten wollen deshalb Kontakt mit der Stadtverwaltung aufnehmen und sie darum bitten, Gespräche mit den beiden betroffenen Eigentümern zu führen. "Wir können uns vorstellen, dass dem Jesuitenhof außerdem ein frischer Anstrich verpasst wird", meint Karbowiak. Parteikollegin Marita Richter äußerte den Vorschlag, die Wände farblich zu gestalten — ähnlich wie bei der Stromkästen-Aktion Der Bürgerstiftung Neuss.

"All das wird natürlich einige Zeit in Anspruch nehmen, aber wir bleiben dran und haben den Anwohnern unsere Unterstützung zugesagt", so Karbowiak.

(Kurier-Verlag)