Mit diesen Tipps sind Sie bereit für den Sommer

Bald ist es wieder soweit: in Nordrhein-Westfalen stehen die Schüler schon in den Startlöchern für die Sommerferien. Auch die Erwachsenen freuen sich über ihren lang ersehnten Sommerurlaub. Manch einer wird sich da noch etwas gedulden müssen, bis die Reise losgeht.

Sonnenschutz ist wichtig — aber nur ein Aspekt in Sachen Sommervorbereitung.

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Doch auch diejenigen, die den Sommer über zuhause bleiben, sollten sich spätestens jetzt auf die heißen Tage einstellen, um die Sommerzeit genießen zu können. Vorbereitung ist alles, lautet die Devise — dann klappts auch mit der Hitze.

Besonders diejenigen, die eine blasse Haut haben, sollten sie allmählich an die steigenden Temperaturen und stärkeren Sonnenstrahlen gewöhnen. Denn schon ab dem Frühjahr gewinnen die Sonnenstrahlen an Kraft und Intensität. Hellhäutige müssen dann besonders gut aufpassen, dass sie keinen Sonnenbrand bekommen, denn wie gut die Haut Sonne verträgt, hängt stark mit dem Hauttyp zusammen. Während Menschen mit bräunlicher oder dunkler Haut selten und erst nach sehr langem Aufenthalt in der Sonne einen Sonnenbrand bekommen, genügen bei Menschen mit sehr heller oder heller Haut 10 bis 30 Minuten.

Je mehr Sonnenbränden die Haut ausgesetzt ist, desto größer sind die Schäden der Hautzellen und damit das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Ein guter Sonnenschutz mit dem richtigen Lichtschutzfaktor ist im Sommer ein Muss. Wichtig: Den Sonnenschutz mehrmals am Tag erneuern.

Bis zu einem gewissen Grad kann jede Haut an die Sonne gewöhnt werden. Um die Haut nach und nach auf den Sommer vorzubereiten, sollten Sie am besten schon im Frühjahr damit beginnen, sich regelmäßig in der aufzuhalten — zunächst nur solange, wie laut Hauttyp der Eigenschutz der Haut wirkt. Der Körper gewöhnt sich an die Sonnenintensität und verstärkt den Eigenschutz. Die Haut ist weniger empfindlich gegenüber UV-Strahlen und Sie können länger in der Sonne bleiben.

Das Vorbräunen im Solarium ist aber laut Bundesamt für Strahlenschutz keine Option, um die Haut auf den Sommer vorzubereiten. Die UV-Strahlen der Sonnenbank sind anders zusammengesetzt als die UV-Strahlen der Sonne, weswegen die Haut keinen ausreichenden Eigenschutz aufbaut. Sie muss also genauso vor Sonnenbrand geschützt werden wie ungebräunte Haut.

Deftige, fettige Speisen, die schwer im Magen liegen, sind in der Sommerzeit nicht gerade das ideale Essen. Der Körper ist durch die Hitze sowieso schon belastet, da rauben schwer verdauliche Speisen nur zusätzliche Kraft. Das macht tagsüber träge und nachts erschwert es das Einschlafen.

Im Sommer ist leichte Kost mit viel Obst und Gemüse ideal.

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Deshalb ist es besser, leichtes, gut bekömmliches Essen zu sich zu nehmen. Ohnehin sinkt bei den meisten mit steigenden Temperaturen das Hungergefühl. Da kommen frische Salate, Gemüse und Obst gerade recht. Für mehr Abwechslung auf dem sommerlichen Speiseplan ist die mediterrane Küche ideal. Gegen das viele Schwitzen bei Hitze hilft scharfes Essen — nicht umsonst sind in heißen Ländern die Speisen oft scharf gewürzt.

Doch nicht nur was und wann, sondern auch wie viel Sie essen, macht gerade im Sommer den Unterschied. Damit der Körper nicht gleichzeitig schwer verdauen und die Hitze bewältigen muss, ist es ratsam, über den Tag verteilt mehrere kleine Portionen zu essen anstatt wenige, große Portionen.

Eine sommerliche Ernährungsweise mit viel Obst und Gemüse hat aber noch einen weiteren Vorteil: Sie verbessert auf ganz natürliche Weise den Hautschutz vor UV-Strahlen. Tomaten, Möhren, Avocado, Zitrusfrüchte und Nüsse enthalten besonders viele Hautschutzstoffe. Diese fettlöslichen Vitamine kann der Körper am besten mit etwas Oliven-, Lein- oder Nussöl verwerten.

Noch wichtiger als das richtige Essen ist es, im Sommer viel zu trinken. Durch das Schwitzen geht Flüssigkeit verloren. Literweise Wasser, ungesüßter Tee und verdünnte Fruchtsaftschorlen halten den Organismus und den Kreislauf stabil.

Die richtige Kleidung ist im Sommer enorm wichtig, damit sich keine Hitze staut und der Organismus noch stärker belastet wird, weil er versucht, durch vermehrtes Schwitzen die Körpertemperatur zu senken.

Enganliegende Kleidung ist entsprechend ungeeignet für heiße Sommertage. Viel besser sind Kleidungsstücke, die weit geschnitten sind und locker am Körper liegen, wie Chino- oder Marlene-Hosen, luftige Oberteile, Röcke und Kleider. Sie sorgen für mehr Luftzirkulation an der Haut, was eine kühlende Wirkung hat. Abgesehen vom Schnitt ist auch das Material entscheidend: Im Sommer halten natürliche, atmungsaktive Stoffe aus Leinen, leichter Baumwolle, Viskose und Seide den Körper kühler als Kunstfasern wie Nylon oder Polyester.

Luftige, längere Kleidung aus natürlichen Stoffen hält die Hitze fern.

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Die Kleidung sollte außerdem lieber lang als kurz sein, denn je mehr Haut direkt der Hitze ausgesetzt ist, desto mehr schwitzt man. Das liegt daran, dass die Sonnenstrahlen den Körper stärker aufheizen als die Haut kühlen kann. Lange Kleidung aus dünnem, luftigen Stoff hält einen Teil der Sonnenstrahlen von der Haut ab.

Das dient gleichzeitig als Schutz vor UV-Strahlen. Den größten Effekt erzielt tatsächlich dunkle Kleidung. Was viele nicht wissen: Die Tatsache, dass dunkle Materialien mehr Hitze aufnehmen, gilt nicht für Textilien. Im Gegensatz zu heller Kleidung reflektiert dunkle Kleidung die infraroten Strahlen, die für die Wärme auf der Haut sorgen und hat außerdem einen höheren Lichtschutzfaktor.

Für alle, die sich sehr oft und sehr lange in der Sonne aufhalten, gibt es spezielle UV-Kleidung. Was aber im Sommer bei niemandem fehlen sollte, der draußen unterwegs ist, ist die Kopfbedeckung, um keinen gefährlichen Sonnenstich zu riskieren.

So mancher Autoliebhaber wechselt für die warme Jahreszeit vom Winter- auf das Sommerauto. Auch das bedarf etwas Vorbereitung, damit das Auto wieder fit für den Straßenverkehr ist. So darf ein Auto nicht ohne Kfz-Haftpflichtversicherung fahren.

Als Nachweis dafür gibt es die elektronische Versicherungsbestätigung (kurz eVB), die in verschiedenen Fällen relevant ist. Die eVB wird auch bei Sonderkennzeichen benötigt, zu denen auch die Saisonkennzeichen von Sommerautos gehören. Damit Sie ein solches Kennzeichen beantragen und Ihr Auto nach dem Winter wiederzulassen können, muss die elektronische Versicherungsbestätigung vorliegen.

Um die Verkehrstauglichkeit nach der Winterpause zu gewährleisten, sollten Sie Ihr Sommerauto bestenfalls schon im Frühling, spätestens aber im Sommer einem Check unterziehen. Zu den Punkten auf der Liste gehört unter anderem die Überprüfung von Reifen, Ölstand, Kühlmittel und Bremsflüssigkeit. Diese Maßnahmen sind wichtig für die Sicherheit im Straßenverkehr.

Vor der ersten Fahrt mit dem Sommerauto gibt es ein paar Dinge zu erledigen.

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Sollten Sie beim Check Mängel am Auto entdecken, können Sie diese beseitigen lassen, bevor etwas passiert. Etwa, dass Sie einen Unfall verursachen, weil die Bremsbeläge gerostet sind oder die Reifen durch ein zu geringes Profil den Halt auf der Straße verlieren.

Nicht nur der Mensch muss sich auf die warme Jahreszeit einstellen. Wer einen Zier- oder Nutzgarten hat oder gar beides, muss auch diesen rechtzeitig auf den Sommer und die bevorstehenden klimatischen Bedingungen vorbereiten. Nur so wird auch trotz Hitze und Trockenheit weiterhin alles wachsen und gedeihen.

Je nach "Erziehung" des Rasens muss dieser im Sommer zwei- bis dreimal pro Woche gewässert werden. Zierpflanzen brauchen nun täglich ausreichend Wasser. Damit die Pflanzen und der Rasen nicht in der Hitze verbrennen, sollten Sie lieber frühmorgens oder abends bewässern.

Um den Rasen schön grün zu halten, ist auch im Sommer regelmäßiges Düngen angesagt, am besten mit einem organisch-mineralischen Dünger. Der mineralische Anteil wird vom Rasen sofort aufgenommen, der organische Anteil wird erst mit der Zeit von den Lebewesen im Boden verarbeitet. Diese Doppelkomponente ist für den Rasen langfristig gesünder.

Im Frühsommer ist die ideale Zeit, um Gehölze zurückzuschneiden, damit die Triebe neu austreiben können. Schnittflächen im Wachstum haben eine bessere Wundverheilung, außerdem lässt ein Rückschnitt bei trockenem Wetter weniger Angriffsfläche für Pilze und andere Schädlinge.

Jetzt im Sommer können Sie verschiedene Beerenarten, Kirschen sowie Pflaumen und Zwetschgen ernten. Blumenbeete werden nach ihrer ersten Blüte im Frühjahr nun wieder neu bepflanzt.