HIlfe soll schnell kommen Task Force kümmert sich um Ukraine-Flüchtlinge
Neuss · In Neuss haben über 150 Menschen aus der Ukraine Zuflucht gesucht, sie alle sind privat untergebracht. Um diese Menschen kümmert sich die neu gegründete Task Force „Ukraine“ unter Leitung von Ralf Hörsken, Beigeordneter für Jugend, Integration, Soziales. Im Kern besteht die Task Force aus einzelnen Ämtern der Stadtverwaltung (unter anderem Integrationsamt, Jugendamt und Ordnungsamt), Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbänden. Sie gliedert sich in drei Unterarbeitsgruppen, die getrennt voneinander tagen: Eine Gruppe für die Notunterkünfte, eine für Wohnraum und eine für den Bereich „Kinder/Jugend/Kita/Schule“.
Grund für die Bildung der letztgenannten Unterarbeitsgruppe ist die Tatsache, dass es überwiegend Mütter mit ihren Kindern oder sogar „alleinreisende Kinder“ sind, die aus der Ukraine flüchten.
Die Geflüchteten, die in Privatwohnungen in Neuss ankommen, sollen sich im Bürgeramt unter Tel. 02131/90 57 77 oder ukraine@stadt.neuss.de melden. Hier werden Fragen zur Versorgung ukrainischer Flüchtlinge beantwortet und im Bedarfsfall Wohnungen vermittelt. Diese Hotline ist täglich – auch an den Wochenenden – von 10 bis 18 Uhr erreichbar. Ergänzend bietet das Integrationsamt ab sofort am Standort Jakob-Koch-Straße 1 (Südpark) Sprechzeiten für Unterbringungsfragen an: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr. Um Anmeldung unter der oben genannten Hotline wird gebeten.
Weitere Infos unter www.neuss.de/ukraine. Rolf Retzlaff