Karneval in Neuss Nach der langen Pause: Endlich wieder Nüsser Ovend!
Neuss · Der traditionelle „Nüsser Ovend“ findet am 28. Januar wieder statt. Das Programm der Brauchtumsgruppe der Neusser Heimatfreunde ist karnevalistisch, mit viel Lokalkolorit und ganz bewusst im neuen Stil, den der junge Elferrat vor inzwischen fünf Jahren in 2018 etabliert hat: mit Künstlern aus Neuss und der Region.
Austragungsort ist der Gare du Neuss, Start ist um 19.11 Uhr. Karten gibt es bei den Heimatfreunden, bei der Einhorn-Apotheke (Büchel 21) im Leihhaus Winter (Sebastianusstraße 7) und Vorbestellungen sind auch per E-Mail über elferrat@heimatfreunde-neuss.de möglich. Das Motto ist schon seit 2022 bekannt: „Ob Pettikoot, ob Elvistoll, bem Ovend jonnt se all op Roll.“ „Wir haben uns 2022 so darauf gefreut, unsere Gäste im Stil der 50er zu sehen. Darauf wollen wir nicht verzichten und bleiben bei dem Motto!“ so Jean Heidbüchel, Präsident des Elferrats der Heimatfreunde.
Ein Schwerpunkt liegt auf dem Lokalkolorit, wieder ergänzt um Töne aus den umliegenden rheinischen Karnevalshochburgen. Bekannt sind den Stammgästen des „Ovends“ schon das Duo „Novesia Goldnuss“, und die musikalisch-tänzerische Kombination des Sängers Chris Kaufmann und die erfolgreiche, preisgekrönte Tanzgarde der Heimatfreunde vom TSV Norf. Aus Köln kommen zwei weitere Highlights: Die junge Band „Scharmöör“ wird die Bühne rocken (traditionell-kölsche Karnevalsklänge mit modernen Elementen), sowie „Kuhl un de Gäng“.
Mit Humor und Sprachakrobatik werden die Neusserin Thilly Meester („Ne Kistedüvel“), der junge Neusser Kabarettist Christoph Jensen-Dymek und Stewardess Marina aus Viersen die Karnevalisten und Heimatfreunde unterhalten. Sprachwitz und deftiger Humor mit Lokalkolorit sind garantiert. Und, nicht zu vergessen, eine Überraschung wartet auf die Gäste: Der Prologius (traditionell mit die wichtigste Perso des Ovends, die den Ovend ab 19.11 Uhr einleiten wird) wird vorher nicht bekannt gegeben!
Wichtig ist dem Elferrat noch eins: die Unterstützung während der Corona-Pandemie. „Unsere Senatorinnen und Senatoren haben uns die Treue gehalten, dafür sind wir unglaublich dankbar! Und wir möchten uns gerne bei den staatlichen Stellen dafür bedanken, dass die Unterstützung für den pandemiebedingt abgesagten Ovend 2022 so gut geklappt hat“, betont Dennis Volkeri, Vizepräsident des Elferrats. Über den Sonderfonds Kulturveranstaltungen des Bundes und das ergänzende Programm „Zukunft-Brauchtum“ des Landes NRW wurden die angefallenen Kosten erstattet. Einem Neustart für die Traditionsveranstaltung „Nüsser Ovend“ steht auch deswegen nichts entgegen. –skB