Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche

Neuss · Erst ein paar Tage alt und schon in den besten Händen: Den kleinen Julian Ulrich begleiten nicht nur seine Eltern, sondern auch seine Oma kann besonders gut auf ihn aufpassen. Sie ist Kinderkrankenpflegerin und war als erste zu Besuch im Johanna Etienne Krankenhaus, wo Julian am 2. November mit 3.480 Gramm und 53 Zentimetern zur Welt kam.

Sabrina Cremerius mit ihrem kleinen Julian Ulrich und Oberärztin Dr. Christina Misere.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

Schon vor der Geburt hielt er seine Eltern Sabrina Cremerius und Dennis Naumann aus Grevenbroich auf Trab. Er lag in der für die Entbindung ungünstigen sogenannten Beckenendlage – drehte sich aber kurz vor dem errechneten Termin von allein in die richtige Position für eine natürliche Geburt. „Dr. Albiez aus dem Etienne sagte zu uns, sie habe sie es bisher ganz selten erlebt, dass sich ein Kind, das die gesamte Schwangerschaft über in der Beckenendlage war, bei einer Erstgebärenden kurz vor dem Entbindungstermin von alleine dreht. Ich habe mich total darüber gefreut“, erzählt Sabrina Cremerius.

Ihr Partner Dennis ist Schütze in Neuss und ihr Vater war Schützenkönig in Grevenbroich. „Wenn Julian alt genug ist, soll er gerne im Schützenzug mitlaufen. Das liegt bei uns in der Familie“, so Dennis Naumann, der als Steuerberater und Rechtsanwalt arbeitet. Sein eigener Vater verstarb vor zwei Jahren im November. Im Gedenken an seinen Großvater erhielt Julian den Zweitnamen Ulrich.

Antonia und Raphael Kuhn mit Charlotte Franziska.

Foto: Lukaskrankenhaus

Glücklich blicken Antonia und Raphael Kuhn aus Büttgen auf ihr erstes Kind: Die süße Charlotte Franziska ist 3.550 Gramm schwer und 52 Zentimeter groß im Lukaskrankenhaus auf die Welt gekommen. „Hier ist alles ganz wunderbar gelaufen“, sagt die stolze Mama, Lehrerin an einem Gymnasium in Willich.

Vor allem, dass sich die Schwestern „immer freundlich immer die Zeit nehmen, unsere Fragen zu beantworten“, hat das Ehepaar beeindruckt. Gerade die Stillberaterin habe ihr sehr geholfen, sagte Antonia Kuhn.

Froh ist Raphael Kuhn, dass die Familie auch ein Familienzimmer beziehen konnte: Die allererste Zeit gemeinsam zu verbringen und seine Frau unterstützen zu können, sei doch ungeheuer wichtig. Die ersten Tage mit Charlotte seien „großartig, wie erhofft und erwartet“, sagen beide Eltern. Und die Mutter ergänzt: „Und die Nächte waren anstrengend – auch so wie erwartet.“