Mit rund 40 Teilnehmern Erfolgreicher R(h)einemachtag in Uedesheim
Uedesheim · Traditionell lädt der Heimatverein „Schönes Uedesheim“ einmal im Jahr dazu ein, den Ort gemeinsam vom Müll zu befreien, und setzt damit ein Zeichen für mehr Sauberkeit. Organisiert wurde die Umweltaktion von Stefan Crefeld. Mit rund 40 Teilnehmern war er sehr zufrieden.
Vor dem Startschuss des diesjährigen R(h)einemachtages wurden die motivierten Freiwilligen frühmorgens zunächst mit Handschuhen, Greifzagen und Mülltüten (von der AWL gestellt) ausgestatten. Bei gutem Wetter und voller Tatendrang schwärmten die fleißigen Helfer in kleineren Gruppen aus, um möglichst viele Ortsecken begehen zu können. Auf dem Streckenplan standen besonders die öffentlichen Grünanlagen, Spielplätze und das Rheinufer. Bis zum Mittag konnten so etliche Bereiche in Uedesheim gestemmt und neuerlich viele Müllsäcke prall gefüllt werden.
Dabei spiegelte sich die Lage in der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr im Ergebnis wider. So wurden neben dem klassischen „Wegwerfmüll“ abermals zahllose Masken aufgesammelt, aber die massenhaften Einweghandschuhe des vergangenen Jahres waren kein Thema mehr. Der Abtransport des gefundenen Sperrgutes und der vielen Müllsäcke erfolgte durch Benjamin Arends mit dem Traktor.
Nach der Arbeit bedankte sich Stefan Crefeld in gemütlicher Runde bei allen Teilnehmern für den vorbildlichen Einsatz und lobte ausdrücklich die DLRG von der örtlichen Rhein-Wache, die erneut die größte Einzelgruppe stellte. „Gemeinsam lassen wir auch weiterhin unseren Worten Taten folgen“, gleichzeitig betonte er seine Hoffnung, dass im nächsten Jahr auch wieder die Schule und weitere Institutionen beteiligt werden können.
„Eine starke Unterstützung, auf die wir seit der Corona-Zeit leider verzichten mussten“. Auch die Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit der gelungenen Aktion und einige sagten bereits ihre Unterstützung für 2023 zu. Großen Zuspruch gab es auch für die Ankündigung, dass der nächste R(h)einemachtag wieder mit einem gemeinsamen Grillen enden soll. Letztlich geht es auch darum, den Gemeinschaftssinn im Dorf zu stärken. -skF