Andreasfest an diesem Wochenende Im Schatten der Andreaskirche kommen Norfer und Gäste in Weihnachtsstimmung
Es ist in Norf inzwischen zur Tradition geworden, die Adventszeit in geselliger Runde bei einem Becher Glühwein oder Punsch einzuleiten. Beim St. Andreasfest — in diesem Jahr am 26. und 27. November — kommen die Besucher in zauberhaftem Ambiente erst so richtig in Weihnachtsstimmung.
Dafür sorgen der Duft von frischem Gebäck und würzigen Getränken ebenso wie der reich geschmückte Tannenbaum auf dem Dorfplatz. Auch in diesem Jahr wird den Besuchern wieder ein großes Angebot an Dekoideen, Strick, Geschenkideen und Co. geboten. Das alles dank dem leidenschaftlichen Einsatz der Organisatoren und Helfer.
Wenn die Tage kürzer werden und es draußen klirrend kalt wird, kommt bei vielen Norfern die erste Vorfreude auf. Das Andreasfest hat inzwischen eine lange Tradition. Bereits zum siebten Mal findet es statt. Zum vierten Mal hat Winfried Wessels die Strippen in der Hand. Gemeinsam mit dem Kirchenvorstand ist er für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung verantwortlich.
Und damit das Fest so schön wird, wie die Norfer Bürger es gewohnt sind, sind viele Handgriffe nötig. Vom Aufbau der Buden über die Erstellung und Verteilung der Flyer und Plakate bis hin zur Bestückung und Dekoration der Holzhütten ist jede Menge zu tun. Bereits Anfang Oktober beginnen die ersten Arbeiten, dann berät der Gemeindeausschuss über erste Formalitäten.
"Das riesige Engagement vieler Helfer hat es möglich gemacht, dass wir diese Tradition Jahr für Jahr weiterführen können", betont der Norfer. Dem pflichtet Josefine Freibeuter, Vorstand des Vereins Menschenbrücke, nur bei. Sie ist neben dem Heimatverein seit der ersten Stunde beim Andreasfest dabei, dort gar nicht mehr wegzudenken. Die Besucher des Andreasfestes dürften sich über dieses Engagement freuen. Immerhin kommen Freibeuters Waren immer sehr gut beim Publikum an. Sie bietet nicht nur ihre beliebten Plätzchen und selbstgekochte Marmeladen sondern auch Brötchen mit Zwiebelbraten und Handarbeiten an.
Gestrickte Mützen, Socken, Pullover und Co. stellt sie mit viel Geduld selbst her. Unterstützung bekommt sie dabei von Thea Verleger (88) und Annie Wessels (94). Beliebt ist auch der Stand des Heimatvereins, mit deftiger Erbsensuppe und duftendem Glühwein. Für das leibliche Wohl ist außerdem mit Waffeln, Bratwurst, Bockwurst und asiatischen Nudeln bestens gesorgt.
Der Besuch auf dem beschaulichen Fest lohnt sich also. Am kommenden Samstag, 25. November, geht es um 17 Uhr los. Bis 21 Uhr haben Besucher hier die Gelegenheit zu stöbern, zu plaudern und zu schlemmen. Am Sonntag öffnet der Markt von 11 bis 18 Uhr. Violetta Buciak