Zukunftstechnologie So profitiert der Maschinenbau von Virtual Reality
Während die Digitalisierung in Deutschland endlich angekommen ist, geht es in vielen Fällen bereits darum, die neuen Möglichkeiten und Trends weiterzuführen. Was bietet die neue digitale Welt in Hinblick auf Effizienz, Produktivität und neue Möglichkeiten?
Immer wieder wird dabei zum Beispiel das Schlagwort Virtual Reality genutzt. Während die virtuelle Realität für die meisten Menschen heute vor allem mit Unterhaltung verknüpft ist, bietet sie im einem produktiven Umfeld vor allem Genauigkeit und Detailtreue. In solchen Bereichen wie dem Maschinenbau, wo es auf Milli- und Zentimeter ankommt, kann diese Technologie für einen höheren Produktionsstandard und neue Arbeitsmethoden sorgen.
Unterschied: Virtual, Augmented und Mixed Reality
Die neuen Technologien, die die virtuelle und die reale Welt miteinander verschmelzen lassen, sind in den letzten Jahren in unterschiedlichen Bereichen zu einem Trend geworden. Während die Virtual Reality beispielsweise im Gaming längst ein Standard geworden ist, hilft die Augmented Reality dabei, die Welt auf dem Smartphone mit der Realität miteinander verschmelzen zu lassen. Die Mixed Reality ist hingegen beispielsweise bereits heute in der Rüstungsindustrie im Einsatz und verbindet digitale Möglichkeiten mit einer realen Umgebung.
Virtual-Reality ist bis heute vor allem der Versuch, die Realität durch eine virtuelle Umgebung zu ersetzen. Man begibt sich mit der Hilfe von externen Geräten in eine Welt, die eigentlich nicht existiert, in der man aber etwa mit den eigenen Bewegungen interagieren kann. Vor dem Auge baut sich eine vollkommen virtuelle Welt auf, in der man mit den Fingern nach Dingen greifen und sich mit den eigenen Beinen nach vorne bewegen kann - aber die Welt vor den Augen bleibt weiterhin virtuell. Hier gibt es inzwischen ganz unterschiedliche Ansätze für einen produktiven Einsatz im industriellen und gewerblichen Rahmen.
Augmented Reality versucht eine Mischung aus all diesen Dingen herzustellen. Die reale Welt steht im Fokus, wird aber durch Informationen von digitalen Quellen unterstützt und ist daher besonders im privaten Rahmen interessant. Ein neuer Ansatz, um nicht völlig auf eine virtuelle Realität zu setzen, sondern im hier und jetzt zu bleiben.
Wie Virtual Reality in der Produktion funktioniert
Gerade im Maschinenbau gibt es immer und immer wieder neue Herausforderungen und besonders in diesem Bereich ist man auf modernste Technologien angewiesen, um beste Ergebnisse zu erzielen. Kein Wunder also, dass sich die Unternehmen mit den Optionen rund um Virtual und Augmented Reality beschäftigen. Diese Aspekte sind beispielsweise in den letzten Jahren verstärkt in die 3D-Software im Bereich Maschinenbau eingeflossen, die dort sehr wichtig ist. Auf diese Weise lassen sich Konzepte und Simulationen schon darstellen, bevor es auch nur den ersten Griff aus dem Handwerk gegeben hat. Das spart nicht nur Kosten bei der Gestaltung, sondern sorgt vor allem dafür, dass die Grenzen der Realität abgetastet werden.
Simulationen rund um Augmented Reality und Virtual-Reality können beispielsweise dabei helfen, in einem produktiven Umfeld die Spielräume von winzigen Abständen genauer zu prüfen. Dank modernster Berechnungen lassen sich die Veränderungen direkt darstellen und im Zweifel anpassen. Der Spielraum für Versuche wird genauer und sorgt daher bei der End-Produktion für deutlich weniger Fehler, die sowohl für den Hersteller als auch den Auftraggeber bei hochwertigen Materialien teuer werden können. Machbarkeitsstudien und ähnliche Ansätze werden mit den virtuellen Realitäten vereinfacht.
Ausblick: Die Vorteile von Virtual-Reality im Maschinenbau
Noch sind die unterschiedlichen Formen der virtuellen Realität nicht ansatzweise ausgeschöpft. Allerdings sind Bereiche wie die Industrie, die Architektur und die generelle Gestaltung jene, die am ehesten von den vielen Möglichkeiten profitieren können. Kein Wunder also, dass immer mehr Informatiker in diesen wichtigen Branchen gesucht werden, um das Wissen der Praktiker mit dem Wissen der Informatiker, beispielsweise bei 3D-Software, zu verbinden. Es wird die Arbeit in jedem Fall langfristig einfacher und genauer machen und damit ist sowohl den Kunden als auch den Unternehmen geholfen.