Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche

Neuss · Der kleine Kaspar überraschte seine Eltern, als er sich drei Wochen vor dem errechneten Termin mit einem Blasensprung ankündigte. Nach einigen Stunden im Kreißsaal war er genau am 1. Dezember endlich da, 51 Zentimeter groß und 2.970 Gramm schwer.

Miriam und Andreas Junker mit ihrem kleinen Sohn Kaspar.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

Im Familienzimmer des Johanna Etienne Krankenhauses konnte er sich mit seinen Eltern Miriam und Andreas Junker in Ruhe erholen. Die gebürtigen Neusser suchten sich für die Entbindung ihres ersten Kindes die Klinik auf der Furth aus, weil sie sich dort eine familiäre Atmosphäre versprachen. Der Eindruck sollte sich bestätigen: „Es ist genauso gekommen, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir haben uns wohlgefühlt und sind sehr gut betreut worden. Das Team der Geburtshilfe hat alles dafür getan, dass wir uns nach der langen Geburt erholen konnten“, schildert Andreas Junker. Er lernte seine Frau vor acht Jahren über die Partnerin eines Schützenbruders kennen. Vor zwei Jahren folgte die Hochzeit. Beide sind weiterhin aktiv im Schützenwesen: Miriam Junker als Nüsser Röske und Andreas im Schützenzug Kreuzritter 96 der Neusser Schützenlust. „Wir hoffen, dass Kaspar das Schützenwesen auch so im Blut hat wie wir“, lacht der frischgebackene Vater. Bis dahin hat Familie Junker zu Hause in Neuss-Rosellerheide noch genug Zeit, sich ausgiebig kennenzulernen und aufeinander einzuspielen.

Lena Benning und Thorsten Thiergart mit Clara Luise und den Oberärzten Dr. Franziska Hofmeister und Clemens Wolter.

Foto: Lukaskrankenhaus

Wohl mehr als 1.000 Kinder hat sie in ihren fast zehn Jahren als Hebamme im Lukaskrankenhaus auf die Welt geholt. Jetzt ist Lena Benning selbst Mutter geworden: Klar, dass die süße Clara Luise auch im Lukas geboren wurde – 3.160 Gramm schwer und 51 Zentimeter groß. Stolz wie die Mama ist auch der Vater, Thorsten Thiergart: „So viel haben wir über alles geredet, und doch ist es jetzt unvorstellbar!“ Und auch Lena Benning sagt: „Bei Claras Geburt war ich keine Hebamme mehr. Ich war werdende Mutter mit allen Sorgen, Hoffnungen und Wünschen.“ Von ihren Kolleginnen der Geburtshilfe fühlt sie sich bestens versorgt. „Ich habe mich hier wirklich wohlgefühlt“, sagt sie und dankt „besonders der Hebamme Luisa und überhaupt allen Beteiligten.“ Fest steht für Lena Benning, dass sie nach einer gewissen Zeit wieder in ihrem Beruf im Lukaskrankenhaus arbeiten will. Ihre Kolleginnen wird‘s freuen.