Falsche Polizeibeamte gehen leer aus Betrugsversuch schlägt fehl
Furth · Am Dienstag erhielt ein Senior einen Anruf von angeblichen Polizeibeamten. Gegen 12.15 Uhr kontaktierten zwei Unbekannte, ein Mann und eine Frau, den lebensälteren Neusser und stellten sich als Polizeibeamte aus Düsseldorf vor. Sie setzten dem Senior mit der Geschichte von festgesetzten Einbrechern und einem Zettel, auf dem der Name seiner Familie stünde, sehr zu und rieten ihm, seine Vermögenswerte „in Sicherheit" zu bringen.
Er begab sich daraufhin tatsächlich zu seiner Bank, um dort eine höhere Summe abzuheben. Dies gelang ihm jedoch nicht, da er dies hätte anmelden müssen. In der Zwischenzeit hatten Angehörige durch Zufall erfahren, dass der 89-Jährige zur Bank unterwegs war, und informierten die echte Polizei. Schlussendlich gingen die mutmaßlichen Betrüger leer aus.
„Das kann mir nicht passieren!" ist leicht gesagt. Es kann jeden treffen, denn die Betrüger gehen sehr geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck - mit unterschiedlichen Maschen. Eines ist ihnen jedoch gemein: Das Opfer soll gar nicht dazu kommen, nachzudenken. Machen Sie sich bewusst: Die Polizei wird Sie niemals nach dem Aufbewahrungsort Ihrer Wertgegenstände und Ihres Bargelds fragen und es für Sie „sicher aufbewahren" wollen. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten oder Ihre Vermögensverhältnisse preis.
Generell gilt: Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131 30 00 oder über den Notruf 110.