Der Adressat der Spende wird alljährlich vom Königshaus ausgewählt. Diesmal haben sich Stefan und Michaela Stamm sowie die Ministerpaare Thomas und Yvonne Schmitz, Frank Chelminski und Adelina Peireira Alvarez für das Hospiz in Düsseldorf entschieden. „Eine ganz besondere Einrichtung, die Familien mit Kindern, die lebensverkürzend erkrankt sind, teils über Jahre immer wieder zur Seite steht. Denn im Gegensatz zur Hospizarbeit für Erwachsene kommen die Kinder hier nicht erst zum Sterben hin“, erklärt Stefan Stamm. Das Kaarster Königshaus zeigte sich nach einem Besuch im Hospiz „tief beeindruckt von der hohen Motivation, der positiven Atmosphäre und der großartigen Arbeit, die hier geleistet wird“. Erschreckend fanden sie allerdings, dass sich das Regenbogenland zu 50 Prozent selbst finanzieren muss – und das sind Jahr für Jahr rund 2 Millionen Euro, die durch Spenden und Sponsoring aufgebracht werden müssen. Die Kaarster Schützen wollen hier einen kleinen Beitrag leisten – und der wird stetig größer ... Stolze 11.460 Euro sind bisher zusammengekommen; dabei hatten sich Stamm und seine Mitstreiter zu Beginn der Aktion „nur“ 10.000 Euro als Ziel gesetzt. Aber die Kaarster geben alles, um weiter Spenden zu sammeln. Da bastelte zum Beispiel nach einer Idee von Schülerprinz Leo Leßmann der Schütze und Chef des Martinsvereins Reinhard Breil in wochenlanger Arbeit eine große Tigerente, die beim zweiten Röschendrehen versteigert wurde.