Katholische Frauen Deutschlands (kfd) im Ortsverband Büttgen suchen engagierte Vorstandsmitglieder kfd Büttgen steht vor dem Aus

Büttgen · Schon jetzt hagelt es Austrittsgesuche, aber die bisherigen Vorsitzenden Marianne Hübers, Maria Weiland und Brigitte Werbitzky suchen bis dahin händeringend um ambitionierte Nachfolgerinnen. Sie wollen altersbedingt ihre Aufgaben an jüngere Frauen abgeben, damit wieder frischer Wind in die Gemeinschaft kommt.

 Maria Weiland und Brigitte Werbitzky hoffen noch auf Rettung für die kfd Büttgen.

Foto: Kurier-Verlag/Thomas Broich

„Es braucht einen neuen Aufbruch in dieser sich verändernden Zeit!“, sagen sie. Die kfd Büttgen habe derzeit zwar noch über 220 Mitglieder, doch auch hier liegt der Altersdurchschnitt sehr hoch. „Viele unserer Damen sind zwischen 70 und 90 Jahre alt“, berichtet Brigitte Werbitzky, „wir haben momentan leider niemanden im Blick, der unsere Aufgaben übernehmen könnte.“

„Über Jahrzehnte haben sich bei den kfd Frauen zusammengefunden um gemeinsam Messen, Einkehrtage und vieles mehr zu feiern. Immer wieder waren Frauen bereit, sich kreativ einzubringen und mitzugestalten. Dies soll jetzt nicht mehr möglich sein? Wo sind Frauen, die die Kirche und vor allem den Stand der Frauen in der Kirche mitgestalten wollen?“, fragen sich die Büttgenerinnen. Ohne die kfd wird es keine Pfarrfeste, Kirchenausflüge, Frauen-Karnevalsveranstaltungen, Besinnungstage, keinen Weihnachtsmarkt und ähnliche Kirchen-Großveranstaltungen mehr geben.

Da es vermutlich nicht gelingen wird, jemanden aus den eigenen Reihen zu rekrutieren, hoffen Marianne Hübers, Maria Weiland und Brigitte Werbitzky nun auf Interessentinnen von Außerhalb der Organisation. „Für diese Aufgaben braucht man das Herz am richtigen Fleck und bekommt eine Vielzahl dafür zurück“, werben Hübers, Werbitzky und Weiland.

Meldungen an Maria Weiland, Tel. 51 11 96, oder Brigitte Werbitzky, 51 84 38. Thomas Broich