Jröne Meerke: Unterschriftensammlung der FDP

Nordstadt. Still ruht der See – noch lange nicht: Die Diskussion um den Zustand des Naherholungsgebietes Jröne Meerke schlägt weiter hohe Wellen. Auf Initiative der FDP läuft zurzeit eine Unterschriftensammlung, mittels derer Bürger ihren Unmut vor allem in Bezug auf die Gänsepopulation ausdrücken.

Der Gänse-Ärger geht weiter...

Mehr als einhundert Unterschriften sind bisher zusammen gekommen. „Wenn jetzt behauptet wird, dass momentan keine Beschwerde von Besuchern über den Zustand und Belästigung durch Gänse vorgekommen sind, entspricht dies nicht den Tatsachen“, stellt der FDP-Vorsitzende Michael Fielenbach fest. Obwohl momentan die Situation etwas entspannter sei, weil viele der Zugtiere ihr Sommerquartier verlassen hätten, so seien die Probleme immer noch relevant. Fielenbach: „Teile der Politik im Rat ignorieren die erheblichen Gefahren, die durch die Verunreinigungen auf dem Gelände für die Gesundheit der Besucher – und hier vor allem Ältere und Kinder – immer noch vorhanden sind.“ Die FDP hatte dies gemeinsam mit dem Leiter des Kreisgesundheitsamtes Dr. Michael Dörr in einem Papier beschrieben. „Wir haben das Gefühl, dass von Seiten der Verwaltung und der zuständigen Bereiche bewusst eine Hinhaltetaktik betrieben wird, um das Thema der Gänsepopulation nicht eindeutig, sprich durch aktive Bejagung, lösen zu wollen. Diese falsch verstandene Natur- und Tierschutzpolitik geht zu Lasten der Bürger, welche ihr Erholungsgebiet zurückhaben wollen“, so Fielenbach. Und er verspricht: „Wir werden sehr nah an diesem Thema dran bleiben. Es ist mindestens genauso wichtig, wie der Botanische Garten an der Bergheimer Straße, der für viele Hunderttausende von Euro, speziell von den Grünen auf besondere Weise gefördert, sauber und auf Hochglanz hergerichtet wird.“ Die Unterschriftenaktion zum Zustand des Jröne Meerke läuft weiter. Infos unter wneffke

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