Unsere Gastautoren blicken voller Hoffnung auf 2022 Chancen und Perspektiven: Mit Zuversicht ins neue Jahr!
Neuss/Kaarst · „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ Ein Sprichwort, das gerade in schweren Zeiten gern als Mutmacher zitiert wird. Die Hoffnung, dass 2022 alles besser wird, schwingt hier mit. Und genau diese – trotz allem – positive Einstellung wollen wir in unseren Ausgaben des Stadt-Kuriers und Extra-Tipps rund um den Jahreswechsel zum Ausdruck bringen. „Chancen und Perspektiven“ lautet das Motto, unter dem Gastbeiträge von Vertretern aus Politik, Verwaltung, Sport, Brauchtum, Religion und anderem Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu lesen sein werden.
Natürlich wird auch der ein oder andere kritische Ton angestimmt, aber letztendlich überwiegen Wunsch und Hoffnung auf ein neues Jahr, das wieder im Zeichen der Rückkehr zur Normalität steht. Werden wir wieder unser geliebtes Schützenfest feiern können? Wird am 11. im 11. endlich wieder der Hoppeditz mit Tausenden Narren den Beginn der fünften Jahreszeit feiern können? Aber viel wichtiger ist: Können wir das Virus unter Kontrolle bringen, Leben retten und das Gesundheitssystem entlasten?
Der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer kennt ein probates Mittel: „Solidarität und Zusammenhalt haben uns in der Vergangenheit durch so manche Krise geholfen. Solidarität und Zusammenhalt werden uns auch in Zukunft die Chance geben, Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu geben.“ Ob in Nachbarschaften oder Institutionen – die Gemeinschaft in Neuss hält zusammen.
Mit guten Beispiel voran gehen zum Beispiel die Sportvereine: „Das Beeindruckende oder Faszinierende ist..., dass die meisten Vereine eine deutliche Aufbruchstimmung verzeichnen“, weiß der Stadtsportverbandsvorsitzende Meinolf Sprink.
Auch die Kaarster Bürgermeisterin Ursula Baum strotzt vor Optimismus und Gestaltungswillen: „Ein spannendes, aber auch turbulentes Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu. Nun können wir alle etwas zur Ruhe kommen und Kräfte sammeln für das neue Jahr. Denn 2022 erwarten uns viele Veränderungen und neue Projekte in Kaarst!“, macht sie Mut.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke mahnt, auch die Arbeitswelt nicht aus den Augen zu verlieren. Der Einsatz für die Wirtschaft sei wichtiger denn je: „(Aus-) Bildung ist längst zu einer entscheidenden Standortfrage geworden. Wissen ist unsere Ressource – die wichtigste, die wir haben. Ich rufe Unternehmen und Bewerber für ihre Ausbildungsplätze daher eindringlich auf, den Blick trotz Corona-Pandemie und wirtschaftlicher Einbußen auf die Chancen und Perspektiven zu richten, die unser Kreis zweifellos hat. Für Jugendliche bestehen in zahlreichen Branchen gute Möglichkeiten, eine Lehre zu starten. Lohnenswert ist es aber auch, das Interesse auf verwandte, vielleicht unbekanntere Ausbildungen im angestrebten Berufsfeld zu lenken.“
Das Wichtigste in dieser Zeit ist und bleibt aber das Impfen. „Als Mitglied dieser Gesellschaft erwarte ich, dass sich alle, denen es möglich ist, impfen lassen“, findet Paul Neuhäuser, Vorsitzender der Geschäftsführung St. Augustinus Gruppe, deutliche Worte.
Der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings sieht neben dem Kampf gegen Corona eine weitere große Baustelle: „Wir wollen Neuss und unser ganzes Land katastrophenfest machen und vor den Auswirkungen des Klimawandels schützen.“
Ein deutliches Zeichen, dass es 2022 weitergehen soll, setzt die TG Neuss: Sie hat ihr Orga-Team für den Neusser Sommernachtslauf verstärkt und steckt bereits in den Vorbereitungen auf das sportliche Großevent. Im Spurt in Richtung Normalität, der Pandemie davonlaufen – ein schönes Bild...