In Büttgen soll neuer Wohnraum entstehen Große Pläne für das Johannesquartier

Büttgen · Auf dem Gelände der evangelischen Kirche soll ein neues Wohnviertel namens „Johannesquartier“ entstehen, initiiert vom Büttgener Architekturbüro Verbiesen und Gros. Trotz der Umgestaltung sollen die Gemeinschaftsräume der Kirchengemeinde erhalten bleiben. Das Bauvorhaben erstreckt sich über das Areal an der Novesiastraße/Kölner Straße und sieht die Errichtung von Gebäuden mit 60 Wohneinheiten vor, 30 Prozent der Wohnungen sind als sozial gefördert geplant.

Rund um die evangelische Büttgener Johanneskirche soll ein neues Wohnquartier entstehen. Foto: Thomas Broich

Foto: Kurier-Verlag/Thomas Broich

Die Gesamtwohnfläche beläuft sich auf 4.669 Quadratmeter. Die Wohneinheiten sollen barrierefrei sein und mit Technologien wie Wärmepumpen und Fotovoltaikanlagen ausgestattet werden. Es wird darüber nachgedacht, die Dächer der Gebäude zu begrünen. Die Tiefgarage soll Platz für 40 Pkw und 120 Fahrräder bieten wird. Zusätzlich wird es eine Ladesäule für 50 E-Bikes geben, um den Bedürfnissen umweltbewusster Mobilität gerecht zu werden.

Finanziert wird das Vorhaben von der evangelischen Kirche, und die erzielten Einnahmen sollen der Gemeinde zugutekommen. Die Kirchengemeinde hat bereits einen vorläufigen Bebauungsplan bei der Stadt Kaarst eingereicht, um die notwendigen Schritte für die Realisierung des Johannesquartiers einzuleiten.

Um die Bürger frühzeitig über die Planungen zu informieren, hatte die Stadt Kaarst in dieser Woche zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Im Rahmen dieser frühzeitigen Beteiligung hatten Anwohner und interessierte Bürger die Möglichkeit, sich über das Projekt zu informieren, Fragen zu stellen und Anregungen im Planungsprozess zu geben.

Der Baubeginn soll in etwa zwei Jahren erfolgen.