Unter der Leitung von Sabrina Blaichman, Direktorin von Karma, einer Galerie für zeitgenössische Kunst in New York City, zeigt die jurierte Mitglieder-Ausstellung nicht nur die Vielfalt und Kreativität der Künstler, sondern erforscht auch ein neues Thema: „The Artist‘s Way“. Dieses Konzept schöpft aus Hoppers eigenen Worten, die die Essenz seiner Kunst betonen: „Originalität liegt nicht in der Methode, sondern ist tiefer in der Persönlichkeit und dem Innenleben des Künstlers verwurzelt.“
Als einziger aus einem anderen Land teilnehmender Künstler öffnet sich für den in Neuss geborenen Fotokünstler ein neues Publikum. Dabei ist diese Ausstellung bereits seine zweite in den USA. Anfang des Jahres stellte er eine seiner Fotografien in der BlackBox Galerie in Portland aus. Doch die jetzige Ausstellung im Edward Hopper House ist für den jungen Künstler, dem 2020 der Kunstförderpreis der Stadt Neuss verliehen wurde, von besonderer Bedeutung. Die Möglichkeit, im Geburtshaus seines Idols Edward Hopper auszustellen, erfüllt ihn mit großem Stolz und Dankbarkeit.
Die präsentierte Fotomontage „Haus in den Dünen 2“ ist Teil von Ackermanns Fotoserie „Realität und Fiktion“. In dieser Serie fotografiert der Künstler Architektur und Landschaften und setzt diese später durch digitale Fotobearbeitung zu einer Collage zusammen. So entstehen fiktive, jedoch realistisch wirkende Fotografien, die beim Betrachter neue Perspektiven provozieren sollen. Die Fotografien der Gebäude und Landschaften entstehen dabei immer an unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Ländern.