Ärger bei den Wollnys: Wurde Calantha zum Dreh gezwungen?

Neuss · Der Haussegen bei den Wollnys hängt gerade mächtig schief. Fast täglich sorgt Tochter Calantha (16) für Negativschlagzeilen. Jetzt kamen weitere schockierende Details ans Licht.

Erst eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, dann ein Selfie mit einer Maschinenpistole, jetzt ist sie auch noch verschwunden und packt mit der "ganzen Wahrheit" aus: Calantha Wollny bereitet ihrer Familie große Sorgen.

Silvia Wollny wollte daraufhin zunächst krasse Konsequenzen ziehen. "Ich will Calantha einweisen lassen. Sie ist mein Kind und ich liebe sie, aber momentan ist sie eine Gefahr für sich und andere. Ich lasse nicht zu, dass dieser Idiot sie zerstört", sagte die Mutter in der Bild-Zeitung.

Jetzt ist laut Bild auch noch ein aufwühlender Post auf Calanthas Facebook-Seite veröffentlicht worden, der mittlerweile aber wieder gelöscht ist.

Foto: calanthawollny/Facebook

Thema: Schwangerschaftsabbruch, Unzufriedenheit und Trauer! In dem Post schrieb Calantha: "Ich hatte letzte Woche Montag einen Gerichtstermin mit meiner Mutter wegen Kindeswohlgefährdung." Der Grund: "Ich war schwanger und hab das Kind im vierten Monat verloren …" Weiter: "Ich wollte nicht mehr zu Hause sein — ich wollte alleine sein."

Ein Problem für sie waren demnach auch die Dreharbeiten für die TV-Serie "Die Wollnys" (RTL2), bei der sie seit 2011 mitwirkt.

Die Minderjährige: "Ich will seit locker ein bis zwei Jahren nicht mehr drehen, aber dann sagt meine Mutter 'Du kannst es dir nicht aussuchen. Das ist dein Essen auf dem Tisch‘!” Das sei keine Jugend. Deswegen versuchte sie ihre Trauer anders zu zeigen. "Ich habe angefangen mich zu ritzen, weil ich zu Hause ausgeschlossen wurde." Es ist zu hoffen, dass in der Familie bald wieder Ruhe einkehrt.

Violetta Buciak

(Kurier-Verlag)